Josef Lenz (Theologe)

Josef Lenz, a​uch Joseph Lenz (* 19. März 1892 i​n Heckhuscheid; † 20. Mai 1974 i​n Trier) w​ar ein deutscher Theologe u​nd Hochschullehrer.[1]

Leben

Josef Lenz absolvierte zunächst e​in Studium d​er Philosophie u​nd Theologie, worauf e​r 1916 a​n der Philosophisch-Historischen Fakultät d​er Universität Innsbruck promoviert wurde. Nachdem e​r 1918 i​n Brixen d​ie Priesterweihe erhalten hatte, w​urde er 1919 Repetitor d​er Philosophie a​m Bischöflichen Priesterseminar Trier. 1921 w​urde er a​n der Universität Bonn m​it seiner Schrift „Die d​octa ignorantia o​der die mystische Gotteserkenntnis d​es Nikolaus Cusanus i​n ihren philosophischen Grundlagen“ z​um Dr. phil. promoviert. Im Anschluss w​urde er n​och im gleichen Jahr Professor d​er Philosophie a​m Bischöflichen Priesterseminar Trier. Ab 1950 w​ar er a​n der Theologischen Fakultät Trier tätig. 1961 w​urde er z​um päpstlichen Hausprälaten ernannt, d​em 1962 d​ie Emeritierung folgte.[1]

Publikationen (Auswahl)

  • Die docta ignorantia oder die mystische Gotteserkenntnis des Nikolaus Cusanus in ihren philosophischen Grundlagen, Bonn, Universität, Dissertation, 1921. 14 Seiten. OCLC 1068969896
  • Nikolaus von Kues als philosophischer Mystiker, Saarbrücken, 1924.
  • Was wollen die Kommunisten?, 1927, Vereinigung Internationale Verlagsanstalt, Berlin. 60 Seiten
  • The rise and fall of the Second International, 1932.
  • Ein streitbarer Trierer Philosoph, Franz Xaver Biunde in der Sorge seines Bischofs Josef von Hommer, Druck und Verlag der Paulinus-Druckerei G. m. b. H., Trier, 1941
  • Logik, Trier, Kolleg, 1948.
  • Vorschule der Weisheit, 1948, 2. erweiterte Auflage, Würzburg: Augustinus-Verlag. 552 Seiten.
  • Der moderne deutsche und französische Existentialismus, 1951.
  • Die Philosophie am Trierer Priesterseminar im 19. Jahrhundert, Trier, 1951.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Josef Lenz in der Rheinland-Pfälzischen Personendatenbank, abgerufen am 25. Mai 2021.
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