Josef Heimhuber
Leben
Heimhuber arbeitete als Fotograf und Verleger. Er eröffnete 1870 in Oberstdorf ein Fotoatelier.[1] Geschäfte befanden sich auch in Immenstadt und in Sonthofen; das Sonthofener Geschäft existiert im Familienbesitz nach wie vor.
1877 gründete Josef Heimhuber das erste Tageslichtstudio, 1899 wurde er königlich bayerischer Hoffotograf.[2]
Heimhubers Enkelin Lala Aufsberg wuchs bei ihm auf und wurde ebenfalls Fotografin.[3] Auch sein Sohn Fritz Heimhuber und sein Enkel Eugen Heimhuber widmeten sich der Fotografie. Heimhubers Nachfahren eröffneten 1938 das erste Color-Labor im Allgäu.
Werke
Heimhuber gilt als Pionier der Allgäuer Landschaftsfotografie;[4] viele seiner Aufnahmen wurden als Ansichtskarten verbreitet. Bilder Heimhubers waren 2009 in der Ausstellung Schnee – Rohstoff der Kunst im Vorarlberger Landesmuseum in Bregenz zu sehen.[5] Im selben Jahr wurden auch Aufnahmen der zweiten Andreas-Hofer-Spiele von 1931 im Tannheimer Tal ausgestellt, die irrtümlicherweise Josef Heimhuber zugeschrieben wurden, aber von einem seiner Nachfahren stammen müssen.[6]
Neben den Landschaftsaufnahmen fertigte Heimhuber auch Porträts und Familienbilder an, die weniger bekannt sind. 1896 etwa nahm er die Familie von Pappus-Tratzberg vor Schloss Rauhenzell auf.[7]
Einzelnachweise
- http://issuu.com/oberstdorf/docs/magazin_2009_03
- Archivlink (Memento vom 7. Februar 2011 im Internet Archive)
- Archivlink (Memento vom 20. Juli 2008 im Internet Archive)
- Archivierte Kopie (Memento vom 1. März 2012 im Internet Archive)
- http://www.kunstaspekte.de/schnee-rohstoff-der-kunst-2009-06/
- Archivlink (Memento vom 6. Mai 2010 im Internet Archive)
- Archivlink (Memento vom 2. März 2012 im Internet Archive)