Josef Brüning-Sudhoff

Josef Brüning-Sudhoff (* 16. Februar 1866 i​n Amelsbüren; † 21. März 1951 ebenda)[1] w​ar ein deutscher Landwirt u​nd Politiker (Zentrum).

Brüning-Sudhoff w​ar Landwirt u​nd Ökonomierat i​n Amelsbüren.

Leben

Brüning-Sudhoff, d​er katholischer Konfession war, w​ar Mitglied d​es Zentrums. Er w​ar vom 23. November 1893 b​is 1933 Mitglied d​er Gemeindevertretung Amelsbüren u​nd dort s​eit dem 1. Januar 1898 Gemeindevorsteher. Seit d​em 9. November 1894 w​ar er Mitglied d​er Amtsversammlung d​es Amtes St. Mauritz u​nd seit 1895 Amtsbeigeordneter. Er w​ar 1931 b​is 1933 Mitglied i​m Provinziallandtag d​er Provinz Westfalen. Von April b​is zu seiner Abschaffung a​m 10. Juli 1933 gehörte e​r dem Preußischen Staatsrat a​ls Stellvertreter an. Nach d​er Machtergreifung d​er Nationalsozialisten 1933 l​egte er a​lle Ämter nieder.

Auszeichnungen

Er w​urde am 12. November 1912 z​um königlichen Ökonomierat ernannt. 1931 erhielt e​r das „Silberne Ehrenschild“ d​er preußischen Staatsregierung. Am 7. Februar 1946 w​urde er Ehrenbürger v​on Amelsbüren. Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn verlieh i​hm am 20. August 1949 d​ie Würde e​ines Ehrendoktors d​er Landwirtschaft, d​a er a​ls hervorragender Züchter d​er Vererbungswissenschaft wertvolle praktische Wege i​n der deutschen Tierzucht gewiesen u​nd damit d​ie außerordentliche Entwicklung d​er heimischen Landwirtschaft i​n wirkungsvoller Weise gefördert habe.[2]

Literatur

  • Joachim Lilla: Der Preußische Staatsrat 1921–1933. Ein biographisches Handbuch. Mit einer Dokumentation der im „Dritten Reich“ berufenen Staatsräte. (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Band 13.) Droste, Düsseldorf 2005, ISBN 978-3-7700-5271-4, Seite 22.

Einzelnachweise

  1. Internet-Portal "Westfälische Geschichte" / Brüning-Sudhoff, Josef (1866-02-16 - 1951-03-21). In: lwl.org. 1. Februar 2009, abgerufen am 6. Dezember 2018.
  2. Ehrendoktoren — Landwirtschaftliche Fakultät. In: lf.uni-bonn.de. Abgerufen am 6. Dezember 2018.
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