Jos Nünlist

Jos Nünlist (* 17. Mai 1936 i​n Niedererlinsbach; † 27. September 2013 i​n Aarau) w​ar ein Schweizer Maler, Grafiker u​nd Autor.

Leben und Wirken

Jos Nünlist w​uchs in Niedererlinsbach auf, besuchte Schulen i​n Aarau u​nd Solothurn, absolvierte e​ine Ausbildung z​um Primarlehrer u​nd war v​ier Jahre i​n diesem Beruf tätig. 1976 begann er, s​ich als Autodidakt m​it der Bildenden Kunst, insbesondere d​er Malerei u​nd Grafik, z​u beschäftigen. Ausserdem w​urde er schriftstellerisch tätig u​nd verband s​eine Texte m​it seinen Grafiken, Zeichnungen, Aquarellen u​nd Holzschnitten.

Jos Nünlist h​ielt sich z​u Studien für längere Zeit i​n Paris s​owie in anderen europäischen Ländern auf. Er l​ebte in Aarau.

Auszeichnungen

  • 2006: Preis für Malerei des Kantons Solothurn[1]

Ausstellungen

Einzelausstellungen

Gruppenausstellungen

  • 1974: 11 Solothurner Künstler, Galerie Arte Arena, Dübendorf ZH und Kunstmuseum Olten
  • 1984: Galerie Hartmann, St. Gallen, mit Heiner Kielholz, Christian Rothacher und Leo Walz
  • 1985: Herzog, Nünlist, Roesch, Schärer, Suter, Winnewisser, Galerie Elisabeth Staffelbach, Lenzburg
  • 1994: Aussenwelten – Innenwelten, Landschaft in zeitgenössischer Kunst, Kantonales Kulturzentrum Palais Besenval, Solothurn
  • 2001: Ein Blick auf Solothurn: Kantonale Ankäufe 1990–2000, Kunstmuseum Solothurn
  • 2002: Trudel-Haus Galerie, Baden
  • 2007: Auswahl 07, Aargauer Kunsthaus, Jahresausstellung
  • 2007: Olten um 1970 – die gloriosen Jahre, Stadthaus Olten
  • 2007: Schwarz auf Weiss, Alte Fabrik Rapperswil-Jona (Sammlung Bosshard)
  • 2007: Lust Kerne Buecher – Kuenstlerbuecher, Müllerhaus Lenzburg
  • 2008: Auswahl 08, Aargauer Kunsthaus, Jahresausstellung
  • 2008: Liebe auf den ersten Blick, Galerie Hans-Trudel-Haus, Baden

Arbeiten im öffentlichen Raum

  • Aargauer Kunsthaus
  • Kulturstelle der Stadt Aarau
  • Kunstkommission Baden
  • Kunstmuseum Olten
  • Kunst(Zeug)Haus Rapperswil-Jona, Sammlung Peter und Elisabeth Bosshard
  • Kanton Solothurn

Veröffentlichungen

  • Martin Disler. Dossier: Arbeiten der 70er Jahre + Bilderzyklus „Februar '91“. Ausstellung vom 24. August bis 27. Oktober 1991. Texte: Martin Disler, Jos Nünlist, André Kamber. Kunstmuseum Solothurn 1991, ISBN 3-906663-26-4.
  • Zeitlaub. Texte, Zeichnungen und Aquarelle. Waldgut, Frauenfeld 1994, ISBN 3-7294-0093-2.
  • Schlüsselblume. Gedichte und Holzschnitte. Waldgut, Frauenfeld 1999, ISBN 3-7294-0283-8.
  • Zittergras. Texte und Bilder. Waldgut, Frauenfeld 2000, ISBN 3-7294-0294-3. (Rezension auf perlentaucher.de)
  • Tränenstein Sonnenstern. Gedichte und Holzschnitte. Waldgut, Frauenfeld 2006, ISBN 3-03740-097-8.

Literatur

  • Madeleine Schüpfer: Jos Nünlist – Porträt einer vielseitig begabten Künstlerpersönlichkeit. In Oltner Neujahrsblätter. Akademia, Olten 1980 (online).
  • Roswitha Hohl-Schild: Aussenwelten – Innenwelten, Landschaft in zeitgenössischer Kunst. Dokumentation. Kantonales Kulturzentrum Palais Besenval, Solothurn 1994.
  • Annelise Zwez: Jos Nünlist. Mit Saummäusen und Engelspielbällen. Auf der Suche nach dem Licht. In Aarauer Neujahrsblätter 1996.
  • Peter Killer: Dreizehnfacher Aufbruch: Jos Nünlist. In: Olten um 1970: Die gloriosen Jahre – Kunstverein Olten, 2007 Kunstverein Olten 2007.
  • Evelyne Baumberger: Auf die stillen Bilder hören. Kunst. Feine Empfindsamkeit in den Werken von Jos Nünlist. In: Aargauer Zeitung, AZ Live, 11.–17. Oktober 2007

Einzelnachweise

  1. Kunst-, Kultur-, Förderungs- & Anerkennungspreise 2006 (Memento des Originals vom 9. November 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.so.ch
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.