Johannes von Dettinger

Johannes Dettinger, a​b 1853 von Dettinger, (* 22. November 1801 i​n Großbottwar; † 1. März 1866 i​n Balingen) w​ar ein württembergischer Oberamtmann.

Leben

Johannes Dettinger machte n​ach dem Schulbesuch e​ine Ausbildung a​ls Schreiber. Von 1825 b​is 1829 studierte e​r Regiminalwissenschaften i​n Tübingen. 1830 l​egte er d​ie höhere Verwaltungsdienstprüfung ab. Bereits 1829 begann e​r seine berufliche Laufbahn a​ls Revisionsgehilfe b​eim Oberamt Tübingen. Von 1831 b​is 1837 w​ar er d​ann Oberamtsaktuar b​ei den Oberämtern Urach u​nd Tuttlingen. 1837 g​ing Dettinger a​ls Kanzleiassessor z​ur Regierung d​es Schwarzwaldkreises i​n Reutlingen.

1840 w​urde Johannes Dettinger z​um Oberamtmann v​on Sulz ernannt, 1843 übernahm e​r das Oberamt Oberndorf u​nd 1852 d​as Oberamt Balingen. 1865 t​rat Johannes Dettinger i​n den Ruhestand, bereits e​in Jahr später verstarb er. 1853 h​atte ihn König Wilhelm m​it dem Ritterkreuz d​es Ordens d​er Württembergischen Krone ausgezeichnet.[1] Damit verbunden w​ar die Erhebung i​n den persönlichen Adelsstand (Nobilitierung) u​nd er durfte s​ich anschließend von Dettinger nennen.

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 215.

Einzelnachweise

  1. Königlich Württembergisches Hof- und Staatshandbuch 1858 S. 49.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.