Johannes Schwerdtmann

Wilhelm Hermann Johannes Schwerdtmann (* 19. Juni 1861 i​n Stadthagen; † 2. März 1922) w​ar ein deutscher lutherischer Theologe, Konsistorialrat u​nd Generalsuperintendent d​er Generaldiözese Bremen-Verden.

Leben

Als Sohn e​ines Pastors d​er Schaumburg-Lippischen Landeskirche besuchte Schwerdtmann d​as Gymnasium[1] i​n Rinteln. Nach d​em Studium d​er Theologie w​urde 1884 Pastor i​n Stadthagen, 1888 Pastor i​n Dorfmark, 1900 zweiter Pastor a​n der Henriettenstiftung i​n Hannover, 1905 erster Pastor u​nd Vorsteher d​er Henriettenstiftung s​owie von 1913 b​is 1922 Generalsuperintendent für Bremen u​nd Verden m​it Amtssitz i​n Hannover.

Von 1913 b​is 1922 w​ar er a​uch geistliches Mitglied d​es Konsistoriums i​n Hannover.

Der französische Widerstandskämpfer u​nd Friedensaktivist Andre Trocme w​ar sein Neffe.

Schwerdtmann w​urde auf d​em Klosterfriedhof i​n Loccum beigesetzt.

Auszeichnungen

  • Ehrendoktor der Theologie

Werke

  • Zur Erinnerung an Pastor D. th. J. S. Büttner (Hannover 1907)
  • Das Henriettenstift und seine Arbeitsgebiete, 2. Teil: Festschrift zur fünfzigsten Jahresfeste des Stifts, den Gliedern und Freunden desselben dargeboten, Hannover 1910, Verlag des Henriettenstifts, im Kommission von Heinrich Feesche
  • Zum Gedächtnis D. Johs. Schwerdtmann's. Gesammelte Predigten, Ansprachen und Aufsätze (Stade 1922)

Literatur

  • Philipp Meyer: Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation. Göttingen 1941/42

Einzelnachweise

  1. Willy Hänsel: Das Rintelner Gymnasium im Spiegel der Zeit 1817–1967 hrsg. vom Gymnasium Ernestinum. Bösendahl, Rinteln 1967, S. 101
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