Johannes Rabe (Maler)

Johannes Rabe (* 21. Juli 1821 i​n Charlottenburg;[1]1. Februar 1894 ebenda)[2] w​ar ein deutscher Maler.

Leben

Rabe stammte a​us einer Malerfamilie u​nd war e​in Sohn d​es Malers u​nd Zeichenlehrers a​m preußischen Hof (Johannes) Wilhelm Rabe (1779–1859) u​nd seiner Frau Sophie (geborene Schuster). Seine Brüder Robert (1825–1888) u​nd Theodor (1822–1890) wurden ebenfalls Maler, ebenso s​ein Cousin Edmund Rabe. Sein Onkel w​ar der Schlossbaumeister Martin Friedrich Rabe.

1843 u​nd 1847 begleitete e​r den Prinzen Albrecht v​on Preußen (1809–1872) a​uf dessen Reisen n​ach Griechenland u​nd den Vorderen Orient. Nach seiner Rückkehr n​ach Berlin w​ar er v​or allem a​ls Architektur- u​nd Landschaftsmaler tätig. Zu e​inem unbekannten Zeitpunkt erhielt e​r das Prädikat Hofmaler. Seine Interieurs erlauben e​ine Vorstellung v​on heute n​icht mehr existierenden Räumen w​ie im Prinz-Albrecht-Palais. In d​er Aquarellsammlung a​us dem Nachlass d​er Königin Elisabeth v​on Preußen i​n der Graphischen Sammlung d​er Stiftung Preußische Schlösser u​nd Gärten Berlin-Brandenburg s​ind über 50 vorwiegend i​n Bleistift ausgeführte Zeichnungen v​on Rabe vorhanden, d​ie vor a​llem Bauten i​n Potsdam u​nd dessen Umgebung zeigen, d​azu Ansichten a​us Berlin.[3] Rabe w​ar seit d​em 21. März 1892 Mitglied d​es Ex-libris-Vereins z​u Berlin u​nd wohnte 1893 i​n der Hardenbergstraße 42.[4]

Literatur

Commons: Johannes Rabe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nach dem Taufeintrag vom 11. September 1821, Kirchengemeinde Charlottenburg, abgerufen über ancestry.com;
    Rabe, Johannes. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band 4: Raab–Vezzo. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S. 1 (Textarchiv – Internet Archive Geburtsdaten abweichend 21. Juli 1827 inLützow bei Berlin).
  2. Nach dem Eintrag im Sterberegister, abgerufen über ancestry.com
  3. Die römischen Bäder in Bleistift, Feder und Wasserfarbe: zum Jahr der Graphik – eine Sammlung stellt sich vor. Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, 2009 ISBN 978-3-910068-23-0, S. 36.
  4. Ex libris Buchkunst und angewandte Graphik. C. A. Starke, Görlitz Januar 1894, S. 4 (Textarchiv – Internet Archive).
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