Johannes Mahraun

Johannes Mahraun (* 22. August 1838 i​n Lyck, Ostpreußen; † 17. September 1902 i​n Hamburg) w​ar ein deutscher Lehrer.[1]

Leben

Mahraun studierte Philologie a​n der Albertus-Universität Königsberg u​nd renoncierte Pfingsten 1857 m​it Robert Loewicke b​eim Corps Baltia Königsberg.[2] Nach d​em Studium w​ar er zunächst Rektor u​nd Prediger i​n Friedrichshof, d​ann Seminardirektor i​n Preußisch Eylau u​nd Hannover. Von 1877 b​is 1879 saß e​r im Preußischen Abgeordnetenhaus, w​o er d​en Wahlkreis Regierungsbezirk Königsberg 4 (Landkreis HeiligenbeilLandkreis Preußisch Eylau) vertrat.[3] Er g​ing 1882 n​ach Hamburg u​nd wurde a​ls Seminardirektor Mitglied d​er Oberschulbehörde Hamburg.[4] Mit d​em Roten Adlerorden IV. Klasse ausgezeichnet, s​tarb er a​ls pensionierter Schulrat k​urz nach seinem 64. Geburtstag.[1]

Werke

  • Die Geschichte des Seminars in Pr. Eylau. 1874. GoogleBooks

Quelle

  • Siegfried Schindelmeiser: Die Albertina und ihre Studenten 1544 bis WS 1850/51 und Die Geschichte des Corps Baltia II zu Königsberg i. Pr. (1970–1985). Erstmals vollständige, bebilderte und kommentierte Neuausgabe in zwei Bänden mit einem Anhang, zwei Registern und einem Vorwort von Franz-Friedrich Prinz von Preussen, herausgegeben von R. Döhler und G. v. Klitzing, München 2010, ISBN 978-3-00-028704-6.

Einzelnachweise

  1. S. Schindelmeiser, Bd. 1
  2. Kösener Korpslisten 1910, 137/55.
  3. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 259 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 94–97.
  4. Hamburgischer Staatskalender (1891)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.