Johannes Howald

Johannes Howald (auch Johann Howald) (* 28. Dezember 1854 i​n Thörigen; † 24. November 1953 i​n Bern, reformiert, heimatberechtigt i​n Thörigen) w​ar ein Schweizer Lehrer u​nd Schriftsteller.

Leben

Howald w​urde am 28. Dezember 1854 i​n Thörigen a​ls Sohn e​ines Bauern u​nd Pferdehändlers geboren. Er absolvierte zwischen 1871 u​nd 1874 e​ine Primarlehrerausbildung a​m evangelischen Seminar Muristalden (Campus Muristalden) i​n Bern. In d​er Folge unterrichtete Johannes Howald i​n Bolligen, b​evor er v​on 1875 b​is 1938 a​ls Seminarlehrer für Deutsch u​nd Geschichte a​m Seminar Muristalden tätig war. Dazu wirkte e​r viele Jahre a​ls Redakteur d​es Schweizerischen Evangelischen Schulblatts.

Johannes Howald heiratete i​m Jahr 1884. Er verstarb a​m 24. November 1953 fünf Wochen v​or Vollendung seines 99. Lebensjahres i​n Bern.

Howald t​rat als vielseitiger Schriftsteller hervor. Sein germanistisches u​nd literarisches Gesamtwerk umfasst e​ine Monografie, berndeutsche Fassungen v​on Teilen d​es Neuen Testaments, erschienen 1936, 1940 u​nd 1944, Gedichtsammlungen s​owie Versepen.

Werke (Auswahl)

  • Der Werkzeuge Rangstreit. Versepos, 1890
  • Sonnenschein ins Herz hinein. Gedichtsammlung, 1894
  • Und rot ist die Ros. Versepos, 1923
  • Ulrich Dürrenmatt und seine Gedichte. Monografie, 1927
  • Es neus Näschtetli Bärndütsch für Jung und Alt. Gedichtsammlung, 1929

Literatur

  • Schweizerisches Evangelisches Schulblatt vom 2. Mai 1925
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon, Bd. 8, S. 167
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