Johannes Hinrichsen
Johannes Hinrichsen (* 1884; † 1971) war ein deutscher Kunsthändler.
Ab 1928 war er Partner von Paul Lindpaintner (1883–1969) in der Kunsthandlung Hinrichsen und Lindpaintner in Berlin mit Sitz in der Bellevuestrasse.[1] Er war an nationalsozialistischen Raubkunst-Aktionen beteiligt, so war er Einkäufer für Hermann Göring und hatte enge Verbindungen zu Walter Bornheim. 1938 erwarb er die Villa von Leopold von Andrian, der Österreich verlassen musste, in Altaussee.[2] Nach der Zerstörung seines Berliner Geschäfts 1945 ließ er sich ganz in Altaussee nieder und führte seinen Kunsthandel von dort weiter.
Literatur
- Roswitha Juffinger, Gerhard Plasser: Salzburger Landessammlungen 1939–1955. Salzburg 2007, S. 114–116.
Weblinks
- Johannes Hinrichsen bei lostart.de
Einzelnachweise
- Ausstellung gotische Bildteppiche, gotische Plastiken, gotische Tafelbilder. 7. Januar bis 11. März 1928. J. Hinrichsen, P. Lindpaintner, Berlin 1928.
- Ursula Prutsch, Klaus Zeyringer (Hrsg.): Leopold von Andrian (1875–1951). Korrespondenzen, Notizen, Essays. Böhlau, Wien u. a. 2003, S. 500.
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