Johannes Busmann
Leben und Wirken
Akademische Laufbahn
Busmann legte sein Abitur am heutigen Carl-Fuhlrott-Gymnasium in Wuppertal ab,[2] danach studierte er Kunst, Musik und Philosophie an der Bergischen Universität – Gesamthochschule Wuppertal und erlangte sein Staatsexamen 1988[3] und den Abschluss 1989.[1] Tätigkeit als Wissenschaftlicher Assistent und 1993 Promotion zum Dr. phil. im Fach Kunstgeschichte mit dem Thema „Der Architekt Alfons Leitl 1909–1975. Die revidierte Moderne.“[1] Die Berufung als Professor für Mediendesign und seine Didaktik an der Bergischen Universität Wuppertal erreichte ihn 2005.[1]
Tätigkeiten als Herausgeber, Verleger und Inhaber einer Agentur
1990 gründete er die Zeitschrift „polis – Zeitschrift für Stadt und Baukultur“, bei der er als Herausgeber und Chefredakteur fungiert. Die vierteljährliche erscheinende Zeitschrift führt den heutigen Titel „polis – Magazin für Urban Development und hat ihr Verbreitungsgebiet in ganz Europa.“[1][4][5] Im gleichen Jahr erfolgte von ihm die Gründung des Verlags Müller + Busmann GmbH & Co. KG.[1][6] Die Agentur „logos Kommunikation und Gestaltung“ gründete Busmann 1994.[1]
Als Verlagsleiter des Architekturverlags in der Verlagsgruppe Rudolf Müller/Köln war Busmann 2000 bis 2001 tätig.[1] Dann erfolgte 2001 von ihm die Gründung des Architekturmagazins „build Das Architekten-Magazin“, in zweimonatiger Erscheinungsweise, bei dem er als Herausgeber und Chefredakteur fungiert.[1][7]
Weitere Tätigkeiten
2002 wurde Johannes Busmann berufenes Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL)/NRW und 2004 Mitglied und Leiter des Forum Marketing im German Council of Shopping Centers/ Ludwigsburg.[1] Er ist seit 2005 Mitglied des Kuratoriums der Carl Richard Montag-Förderstiftung.[1][8] Im gleichen Jahr wurde er zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates der HHS Hegger Hegger Schleif Architekten AG berufen.[1]
Von Januar 2000 bis Mai 2002 wirkte er als Projektbeauftragter der Stadt Wuppertal zur Standortentwicklung des städtebaulichen Großprojektes Döppersberg/Innenstadt.[2][3] In ähnlicher Funktion wurde er von der Stadt Wuppertal im Februar 2014 wieder eingesetzt.[2][9][10]
Familie
Johannes Busmann, Sohn des Bildhauers Eugen Busmann, ist „bekennender Wuppertaler“[11] und Vater zweier Kinder.
Auszeichnungen und Ehrungen
- 1995: von der Heydt-Kulturpreis (Förderpreis)
Weblinks
Einzelnachweise
- Prof. Dr. Johannes Busmann. Lebenslauf. Bergische Universität Wuppertal, abgerufen am 6. März 2015.
- Busmann für Döppersberg-Kommunikation. Archiviert vom Original; abgerufen am 6. März 2015.
- Architektur – Ästhetik wider Energieeffizienz? (pdf) Dr. Johannes Busmann. 13. November 2003, S. 6, archiviert vom Original am 4. Juni 2015; abgerufen am 6. März 2015.
- polis – Magazin für Urban Development. Abgerufen am 6. März 2015.
- Veronika Pantel: Fachverlag auf europäischem Erfolgskurs. In: Westdeutsche Zeitung. 15. Januar 2011, abgerufen am 6. März 2015.
- Müller + Busmann GmbH & Co. KG. Abgerufen am 6. März 2015.
- build Das Architekten-Magazin. Abgerufen am 6. März 2015.
- Carl Richard Montag-Förderstiftung. Abgerufen am 6. März 2015.
- Lothar Leuschen: „Aus Liebe zu meiner Stadt“ – Der Döppersberg-Erklärer. In: Westdeutsche Zeitung. 14. März 2014, abgerufen am 6. März 2015 (Interview).
- Stefan Melneczuk: Döppersberg: Wie die Stadt für den Umbau werben will. In: Westdeutsche Zeitung. 7. Februar 2014, abgerufen am 6. März 2015.
- Georg Sander: „Der Döppersberg ist der Anfang von Wuppertal“. In: njuuz.de. 5. Mai 2014, abgerufen am 6. März 2015.