Johannes Blum

Johannes Blum (* 23. November 1857 i​n Krefeld; † 22. März 1946 ebenda) w​ar ein deutscher Politiker d​es Zentrums.

Johannes Blum

Leben und Beruf

Nach d​em Besuch d​es Gymnasiums i​n Krefeld übernahm Blum d​as landwirtschaftliche Gut seiner Eltern i​n Fischeln u​nd bewirtschaftete es. Er gehörte d​em Vorstand d​er rheinischen Landwirtschaftskammer an.

Abgeordneter

Blum w​ar von 1916 b​is 1918 Landtagsabgeordneter i​n Preußen für d​en Wahlkreis Düsseldorf 9 (KempenGeldern).[1] Er gehörte 1919/20 d​er Weimarer Nationalversammlung an. In d​er Debatte über d​as Reichssiedlungsgesetz a​m 1. Juli 1919 sprach e​r sich für d​ie Schaffung v​or allem mittelgroßer Siedlungsstellen für Neubauern aus, d​a Kleinstellen e​ine Familie n​icht ernährten, während Großbetriebe d​as Ziel möglichst vielen Menschen eigenen Grund u​nd Boden z​u verschaffen verfehlen müssten. Anschließend w​ar er b​is 1933 Reichstagsabgeordneter. Zudem w​ar er l​ange Jahre Stadtverordneter i​n Krefeld.

Ehrungen

Nach Blum i​st die Johannes-Blum-Straße i​n Krefeld-Fischeln benannt.

Einzelnachweise

  1. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf: Droste Verlag, 1988, S. 70f (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien: Bd. 3)
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