Johanna Malangré
Johanna Malangré (* 1989 in Köln) ist eine deutsche Dirigentin.
Biografie
Johanna Malangré absolvierte die Dirigierklasse von Johannes Schläfli in Zürich. Zu ihren Lehrern und Mentoren zählen Bernard Haitink, Paavo Järvi, Nicolas Pasquet und Reinhard Goebel. Sie war Conducting Fellow der Luzern Festival Akademie sowie Assistenzdirigentin der Bergischen Symphoniker und an der Kammeroper Köln. 2019 gewann sie den Ersten Preis der „MAWOMA Conducting Competition“ in Wien.
Sie ist designierte Chefdirigentin des Orchestre National de Picardie in Amiens (Frankreich), außerdem ist sie Assistenzdirigentin des Lucerne Festival Contemporary Orchestra. Sie arbeitete mit der Meininger Hofkapelle, den Münchner Symphonikern, dem Orchestre de l’Opéra Royal de Versailles, dem Orchester des Staatstheaters Cottbus, dem Orchestre Lamoureux, dem Orchestre National de Bretagne, dem Philharmonischen Orchester Kiel und dem Wiener Kammerorchester.[1][2][3]
Seit 2019 ist sie Musikalische Direktorin des Hidalgo Festival für junge Klassik in München. Das von ihr gegründete Hidalgo Festivalorchester setzt sich aus Mitgliedern und Akademisten der großen Klangkörper Münchens zusammen, unter anderem des Bayerischen Staatsorchesters, der Münchner Philharmoniker und des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks.[4][5][6]
Auszeichnungen
- 2019: Erster Preis und Orchesterpreis der „MAWOMA Conducting Competition“ in Wien
Weblinks
Einzelnachweise
- Johanna Malangré nach Amiens berufen. Musikzeitung, 18. Oktober 2020, abgerufen am 13. Februar 2022.
- Johanna Malangré. Lucerne Festival, abgerufen am 13. Februar 2022.
- Marco Frei: Lucerne Festival Contemporary: Hier wird die Angstfreiheit gelebt. In: Neue Zürcher Zeitung. (nzz.ch [abgerufen am 13. Februar 2022]).
- Annemarie Lehmbruck: "Wir suchen das Rohe, Ehrliche, Ungeschminkte". Hidalgo, 25. August 2021, abgerufen am 13. Februar 2022 (deutsch).
- Christopher Mann & Antonia Morin: Zukunftsmusik beim Münchner HIDALGO Festival : "Wir rasen auf den Abgrund zu". BR Klassik, 9. September 2021, abgerufen am 13. Februar 2022.
- Johanna Malangré I Biography. Johanna Malangré, abgerufen am 13. Februar 2022.