Johann Valentin Thoman
Johann Valentin Thoman (* 30. Oktober 1695 in Mainz; † 29. Dezember 1777 ebenda) war ein deutscher Architekt und Ingenieur im Hohen Erzstift Mainz. Sein Lehrer und Ziehvater war der Ingenieur-Offizier und Festungsarchitekt Maximilian von Welsch.
Als Soldat diente er als Generalmajor in Mainz und Trier sowie als General-Feldmarschall-Lieutenant und Obrist des oberrheinischen Kreisinfanterieregiments Pfalz-Zweibrücken.
Er war an vielen Baumaßnahmen in Trier, Mainz, Gernsheim und Speyer beteiligt.
- St. Peter (Mainz) (1749 bis 1756)
- Mainzer Dom
- barocke Domhäuser in Mainz
- Osteiner Hof in Mainz (1747 bis 1752)
- Kloster Eibingen (1737)
- Palais Kesselstatt in Trier (1740 bis 1746), mit origineller Lösung einer einknickenden Fassade, die einen Vorplatz bildet, mit gegenläufig gekurvtem Risaliten
- Abtskirche des Klosters Amorbach im Odenwald
- Pfarrkirche St. Magdalenen in Gernsheim (1750 bis 1753)
- Palais Ostein in Geisenheim, Entwürfe, 1766–1771 erbaut
Literatur
- Ferdinand Döbler: Johann Anton Valentin Thoman. General-Feldmarschall-Lieutenant und Obrist des oberrheinischen Kreisinfanterieregiments Pfalz-Zweibrücken, Architekt und Ingenieur im hohen Erzstift Mainz (1695-1777). Mainz 1915.
- Johannes Spengler: Der Kurmainzer Architekt Johann Valentin Anton Thoman 1695–1777. Deutscher Kunstverlag, München 1987, ISBN 3-422-06001-4.
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