Johann Sternenberg
Johann Sternenberg, auch: Sterneberg, gen. (von) Düsseldorf (* 1589 in Kalkar; † 7. September 1662 in Kleve) war katholischer Geistlicher und Weihbischof in Münster.
Leben
Johann Sternenberg konvertierte 1613 zum katholischen Glauben und wurde am 19. März 1616 zum Priester der Diözese Köln geweiht. Im selben Jahr wurde er Dechant des Kollegiatstifts Rees und 1629 Archidiakon und Stiftspropst des Kollegiatstifts St. Viktor in Xanten. Am 7. Oktober 1647 wurde er zum Weihbischof im Bistum Münster und Titularbischof von Sebaste in Cilicia ernannt. 1652 trat er vom Amt des Weihbischofs zurück.
Weihehandlungen
- 1649: Kerzenkapelle in Kevelaer
- 1652: Drei Altäre im Kloster Frauenberg in Fulda
Literatur
- Peter Opladen: Johann Sternenberg gen. Düsseldorf, Dechant zu Rees, Propst zu Xanten, Weihbischof von Münster, gest. 1662. Ein Beitrag zur religiösen Bewegung am Niederrhein zur Zeit der Gegenreformation. In: Annalen des historischen Vereins für den Niederrhein insbesondere das alte Erzbistum Köln. Heft 157. L. Schwann, Düsseldorf 1955.
- Manfred Becker-Huberti: Die Entlassung des Münsterer Weihbischofs Dr. theol. Johannes Sternenberg gen. Düsseldorf im Jahr 1653. In: Ecclesia Monasteriensis. Münster 1992, S. 71–99.
- Wilhelm Kohl: Das Bistum Münster. Teil 7: Die Diözese. 4. Band. de Gruyter, Berlin 2004, ISBN 3-11-018010-3, S. 58–62 (Germania sacra; N.F., 37).
- Michael F. Feldkamp: Sternenberg gen. Düsseldorf, Johann, in: Die Bischöfe des Hl. Römischen Reiches 1648 bis 1803. Ein biographisches Lexikon. Hrsg. von Erwin Gatz unter Mitwirkung von Stephan M. Janker, Duncker und Humblot, Berlin 1990. ISBN 3-428-06763-0. S. 489.
Weblinks
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