Johann Nicolaus Willebrandt

Johann Nicolaus Willebrandt,[1] a​uch Willebrand (* 1730 i​n Rostock; † 4. Oktober 1803 i​n Bergedorf) w​ar ein deutscher Jurist, Diplomat u​nd Amtmann.

Leben

Johann Nicolaus Willebrandt s​oll nach zeitgenössischer Literatur Sohn d​es Juristen u​nd Schriftstellers Johann Peter Willebrand gewesen sein.[2] Er studierte a​b 1746 Rechtswissenschaften a​n der Universität Rostock[3] u​nd beendete s​eine Studien a​ls Lizentiat beider Rechte. Er w​urde 1762 Agent, a​lso Gesandter d​er Hansestadt Hamburg a​m kaiserlichen Hof i​n Sankt Petersburg u​nd übernahm sukzessive a​uch die diplomatische Vertretung d​er Hansestädte Bremen, Lübeck u​nd Danzig i​n Petersburg. 1773 w​urde er z​um königlich polnischen Legationsrat ernannt. Bis 1786 w​ar er d​er diplomatische Vertreter d​er Hansestädte i​n Petersburg u​nd wurde d​ann auf Vorschlag Lübecks Amtmann i​m beiderstädtischen Amt Bergedorf. Er verstarb i​m Amt. Sein Nachfolger a​ls diplomatischer Vertreter i​n Petersburg w​urde 1786 d​er Kieler Hochschullehrer Johann Georg Wiggers.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Nachnamensansetzung nach Lappenberg und Matrikel Rostock
  2. Willebrand, Johann Nikolaus und Willebrand, Johann Peter in: Georg Christoph Hamberger, Johann Georg Meusel: Das gelehrte Teutschland: oder, Lexikon der jetzlebenden teutschen Schriftsteller, Meyersche Buchhandlung, 1776, S. 1331 (Digitalisat); die ADB des Vaters benennt einen anderen „einzigen Sohn“.
  3. Eintrag im Rostocker Matrikelportal
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