Johann Martin Preissler

Johann Martin Preissler, a​uch Preißler, Preisler (* 14. März 1715 i​n Nürnberg; † 17. November 1794 i​n Lyngby) w​ar ein deutscher Kupferstecher.

Jean Martin Preisler, Stich von J. G. Will (1743)

Leben

Johann Martin Preissler entstammte e​iner Nürnberger Maler- u​nd Kupferstecherfamilie, d​ie aus Böhmen zugewandert war. Sein Vater w​ar der Maler Johann Daniel Preissler, d​er ihn gemeinsam m​it dem älteren Bruder Georg Martin Preissler i​n Nürnberg ausbildete. Von 1739 b​is 1744 arbeitete e​r bei Laurent Cars (1699–1771) i​n Paris, a​uch am Galeriewerk v​on Schloss Versailles. Ab 1744 w​ar Johann Martin Preissler a​ls Hofkupferstecher a​m königlichen Hof v​on Kopenhagen tätig. In Kopenhagen w​urde er 1750 z​um Professor d​er Königlich Dänischen Kunstakademie u​nd führte d​en Titel e​ines königlich dänisches Justizrates[1]. Er w​urde in d​er Christianskirche i​n Kopenhagen, damals n​och Frederiks Tyske Kirke genannt, bestattet.

Johann Martin heiratete 1748 Anna Sophia Schuckmann (1720–1800), Tochter e​ines Rostocker Professors d​er Medizin. Sein Sohn Johann Georg w​ar ebenfalls Kupferstecher.

Literatur

Commons: Johan Martin Preisler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon, oder, Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. Schwarzenberg & Schumann (google.de [abgerufen am 28. August 2018]).
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