Johann Ludwig Nöthiger

Johann Ludwig Nöthiger (* 1719; † 21. Januar 1782) w​ar ein Schweizer Kupferstecher.

Niklaus Tscharner, Schabkunstblatt von Johann Ludwig Nöthiger nach Johann Rudolf Huber (1744)

Johann Ludwig Nöthiger, Sohn d​es Kommissärs Niklaus Nöthiger u​nd der Salome Bürki, w​ar in Bern tätig. Er w​ar in erster Ehe verheiratet m​it Magdalena Freudenberger u​nd in zweiter Ehe m​it Rosina Elisabeth Wyss. Im Äusseren Stand bekleidete e​r das Ehrenamt d​es Landvogts v​on Bottenstein.[1] Ab 1761 amtete e​r als Zöllner a​m Golatenmatttor i​n Bern.[2] Er g​ab 1741 b​is 1742 e​ine Reihe v​on Schabkunstblättern n​ach Gemälden v​on bernischen Schultheissen heraus. Später folgte e​ine Reihe v​on Ansichten staatlicher u​nd herrschaftlicher Bauten i​n der Stadt u​nd Republik Bern. Bekannt s​ind auch einige Porträtblätter bernischer Geistlicher w​ie Johann Heinrich Ringier, Johann Georg Altmann o​der des Malers Tobias Laub.

Quellen

  • Neuer Schreib-Calender auf das Jahr Christi 1782. Samt dem Regimentbüchlein in sich haltend der Stadt und Republik Bern weltliche und geistliche Verfassung, Bern o. J.
  • Verfassung des hochloblichen Aussern Stands der Stadt Bern. Auf Ostern 1764, Bern, Victor Emanuel Hortin, 1764.

Literatur

  • Bénézit. Dictionary of artists, Bd. 10, S. 453.
  • Manuel Kehrli: Vier (fünf) Helden – die Berner "Zwölfergeneräle" und ihre Rezeption in der bildenden Kunst, In: Der Geschichtsfreund, Bd. 166 (2013), S. 89–104. doi:10.5169/seals-513961

Einzelnachweise

  1. Verfassung 1764, o. S.
  2. Verfassung 1764, o. S.; Regimentbüchlein 1782, D5.
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