Johann Leonhard Appold
Johann Leonhard Appold (* 12. Oktober 1809 in Dennenlohe, Mittelfranken; † 5. Dezember 1858 in Nürnberg) war ein deutscher Kupfer- und Stahlstecher.
Leben und Wirken
Johann Leonhard Appold erlernte die Stecherkunst bei Felix Grünewald in Nürnberg.[1]
Appold ließ sich in der Stadt nieder, wo er als bekannter Kupferstecher bzw. Grafiker wirkte und zahlreiche qualitative Stiche schuf, oft jedoch nach Vorlagen anderer Künstler.
1836 heiratete er in Nürnberg Karolina geb. Stökel.[2] Mit ihr hatte er den Sohn Karl Appold (1840–1884), der beim Vater die Stecherkunst lernte und sich später als Maler bzw. Illustrator in München betätigte.
Literatur
- Joseph Heller: Handbuch für Kupferstichsammler, Leipzig, 1870, Band 1, Seite 33; (Digitalisat)
- Hyacinth Holland: Appold, Karl. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 46, Duncker & Humblot, Leipzig 1902, S. 26 f. (hier auch Angaben zum Vater Johann Leonhard Appold)
Einzelnachweise
- Manfred H. Grieb: Nürnberger Künstlerlexikon. Verlag Walter de Gruyter, 2007, ISBN 3-11-091296-1, S. 519 f. (Eintrag zu Felix Grünewald)
- Hochzeitsanzeige in: Bayerische National Zeitung, Nr. 10, vom 15. Januar 1836
Galerie
- Johann Joachim Winckelmann, Stahlstich um 1840
- Die Tric-Trac-Spieler, Stahlstich nach Gemälde von Adriaen van Ostade
- Der Astronom Tycho Brahe, Stahlstich um 1840
- Rembrandts Vater, Stahlstich nach Gemälde des Meisters, 1849
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