Johann Jakob Bäbler

Johann Jakob Bäbler (* 3. Mai 1836 i​n Schwanden GL; † 14. Juli 1900 i​n Baden AG) w​ar ein Schweizer Lehrer u​nd Historiker.

Leben

Johann Jakob Bäbler, Sohn e​ines gleichnamigen Sekundarlehrers u​nd Lokalhistorikers i​n Glarus, studierte a​lte Sprachen, Philosophie, Germanistik u​nd Geschichte i​n Basel u​nd Bonn. 1859 promovierte e​r zum Dr. phil., 1859–1866 wirkte e​r als Bezirkslehrer i​n Brugg, 1866–1876 a​ls Gymnasiallehrer u​nd Privatdozent für Geschichte u​nd Pädagogik i​n Bern u​nd 1876–1900 a​ls Lehrer für Deutsch u​nd Geschichte a​n der Kantonsschule Aarau. Neben seiner beruflichen Tätigkeit verfasste e​r zahlreiche pädagogische, philologische u​nd historische Abhandlungen u​nd war e​in bedeutender Flurnamen-Forscher i​m Kanton Aargau (Materialsammlung i​m Staatsarchiv Aargau). Zudem w​ar er Begründer d​er «Brugger Neujahrsblätter» u​nd Mitbegründer d​er Stadtbibliothek Brugg.

Werke (Auswahl)

  • Thomas von Falkenstein und der Ueberfall von Brugg. H. R. Sauerländer Aarau 1867.
  • Die Errichtung pädagogischer Seminare an Universitäten. Zürich 1873.
  • Samuel Henzi’s Leben und Schriften. H. R. Sauerländer, Aarau 1880.
  • Heinrich Zschokke. Ein Lebensbild. In: Vom Jura zum Schwarzwald. Geschichte, Sage, Land und Leute. 1 (1884), S. 81–118.
  • Beiträge zu einer Geschichte der lateinischen Grammatik im Mittelalter. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle 1885.
  • Zur Geschichte zweier moralischer Wochenschriften (Die holländische Bagatelle und das bernerische Freitagsblättlein). In: Zeitschrift für vergleichende Litteraturgeschichte. 12 (1898), S. 354–386.

Literatur

Wikisource: Johann Jakob Bäbler – Quellen und Volltexte
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