Johann Gottlieb Brahde
Johann Gottlieb Brahde (auch Brada; † nach 1839) war ein Orgel- und Instrumentenbauer in Pförten in der Niederlausitz.
Leben und Wirken
Brahde war wahrscheinlich sorbischer Herkunft. Der Pfarrer Johann Carl Brahde (* 1796) aus Strega bei Guben war möglicherweise ein Verwandter.
Johann Gottlieb Brahde war Tischlermeister und Instrumentenbauer in Pförten, heute Brody. Von ihm sind bisher ein Orgelneubau, zwei Reparaturen und ein Gutachten bekannt.
Jahr | Ort | Gebäude | Bild | Manuale | Register | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
1838–1839 | Neuzelle | Klosterkirche | Reparaturen | |||
1839 | Neuzelle | Heilig-Kreuz-Kirche | Reparaturen | |||
1838 | Möbiskruge bei Neuzelle | Dorfkirche | I/P | 10 | Reparaturangebot und Gutachten[1] | |
1840 | Sacro bei Forst | Dorfkirche | I/P | 9 | einziger bekannter Orgelneubau, Gehäuse erhalten; In den Sacroer Kirchenakten ist zudem Brahdes Kostenanschlag vom 7. Februar 1838 erhalten, der weitere Details nennt.[2] | |
Literatur
- Johann Gottlieb Brahde. In: Uwe Pape, Wolfram Hackel, Christhard Kirchner (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 4. Berlin, Brandenburg und Umgebung. Pape Verlag, Berlin 2017. S. 69.
Einzelnachweise
- Wolf Bergelt: Orgelreisen durch die Mark Brandenburg. Freimut & Selbst, Berlin 2005, ISBN 3-7431-5217-7. S. 269, mit weiterem Gutachten
- Wolfgang Hanke, Johannes Dette: Gott loben ist unser Amt: Forst (Lausitz) als Orgelstadt. Evangelische Kirchengemeinde Forst (Lausitz), 2005, S. 74 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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