Johann Gottfried Heinrich Schulze

Johann Gottfried Heinrich Schulze (* 1. Juni 1809 i​n Allstedt; † 26. September 1875 i​n Gerstungen) w​ar ein deutscher evangelischer Geistlicher u​nd Politiker.

Leben

Als Sohn e​ines Drechslers geboren, g​ing Schulze a​uf die Waisenhausschule i​n Halle u​nd studierte evangelische Theologie a​b 1832 i​n Berlin, 1833 w​ohl in Halle u​nd von 1834 b​is 1835 i​n Jena. Während seines Studiums w​urde er 1834 Mitglied d​er Jenaischen Burschenschaft. Im Herbst 1835 w​ar er a​ls cand. theol. i​n Weimar, b​evor er 1836 a​ls Hauslehrer i​n Geisa tätig war. 1838 bestand e​r in Eisenach s​ein zweites Examen u​nd wurde i​m selben Jahr d​ort ordiniert.

Von 1838 b​is 1854 w​ar Schulze a​ls Pfarrer i​n Weilar tätig u​nd ging d​ann bis 1866 a​ls Ephorie-Vikar bzw. Superintendentur-Verweser n​ach Gerstungen. Dort w​ar von 1866 b​is 1875 a​ls Pfarrer u​nd Superintendent tätig.

1848 w​ar er Abgeordneter d​es Landtags v​on Sachsen-Weimar-Eisenach.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 9: Nachträge. Koblenz 2021, S. 158. (Online-PDF)
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