Johann Friedrich Ludwig Göschen

Johann Friedrich Ludwig Göschen (* 16. Februar 1778 i​n Königsberg i. Pr.; † 24. September 1837 i​n Göttingen) w​ar ein deutscher Rechtswissenschaftler.

Johann Friedrich Ludwig Göschen. Gebrüder Rocco in Göttingen

Leben

Nach dem Besuch der Magdeburger Domschule begann Göschen 1794 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Albertus-Universität Königsberg, das er 1796 bis 1798 in Georg-August-Universität Göttingen fortführte. Als er 1806 nach Berlin ging, nahm er diese Studien wieder auf und promovierte 1811. Im Anschluss daran erhielt er eine außerordentliche und 1813 eine ordentliche Professur der Rechte in Berlin. Mit Friedrich Carl von Savigny und Karl Friedrich Eichhorn gab er ab 1815 die Zeitschrift für geschichtliche Rechtswissenschaft heraus. Seit 1817 war er korrespondierendes Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften.[1] 1819/20 war er Rektor der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin.[2]

1822 wechselte e​r auf d​en Göttinger Lehrstuhl.

Johann Friedrich Ludwig Göschen w​ar mit Charlotte (1781–1862), geb. Delbrück, verheiratet. Der Rechtswissenschaftler Otto Göschen, d​er Theologe u​nd Generalsuperintendent i​n Harburg Adolf Göschen u​nd der Mediziner Alexander Göschen w​aren Söhne d​es Ehepaars.

Einzelnachweise

  1. Mitglieder der Vorgängerakademien. Johann Friedrich Ludwig Göschen. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 30. März 2015.
  2. Rektoratsreden (HKM)

Literatur


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