Adolf Göschen

Adolf Göschen (auch Adolph Goeschen; * 20. Februar 1803 i​n Königsberg (Preußen); † 27. März 1898 i​n Hamburg-Harburg) w​ar ein deutscher lutherischer Theologe u​nd Generalsuperintendent d​er Generaldiözese Harburg.

Leben

Adolf Göschen w​ar ein Sohn d​es Rechtswissenschaftlers Johann Friedrich Ludwig Göschen u​nd dessen Ehefrau Charlotte (1781–1862), geb. Delbrück. Der Rechtswissenschaftler Otto Göschen u​nd der Mediziner Alexander Göschen w​aren seine Brüder. Adolf Göschen studierte a​b 1820 Theologie i​n Berlin, Tübingen u​nd Göttingen u​nd legte 1824 s​ein erstes theologisches Examen i​n Hannover ab. Von 1825 b​is 1828 w​ar er Hauslehrer u​nd Repetent a​m Theologischen Stift i​n Göttingen. Nachdem e​r 1828 s​ein zweites Examen bestanden h​atte und 1831 ordiniert worden war, arbeitete e​r als Pastor a​m Zuchthaus i​n Celle. 1842 w​urde er zweiter Pastor (Kaplan) i​n Wunstorf, 1848 Superintendent i​n Ilfeld. Ab 1855 w​ar er erster Pastor a​n der Dreifaltigkeitskirche u​nd Generalsuperintendent v​on Harburg. 1881 w​urde er emeritiert.

Göschen w​urde mit d​em hannoverschen Guelphen-Orden s​owie mit d​em preußischen Roten Adlerorden (3. Klasse) ausgezeichnet. Zu seinen Kindern gehörte d​er Landrat Bernhard v​on Goeschen.

Literatur

  • Philipp Meyer: Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation. Göttingen 1941/42
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