Johann Friedrich Jungen (Baumeister)

Leben

Querschnitt durch das Bühnenhaus des Schlossopernhauses in Hannover mit der Mechanik des Schnürbodens und einer barocken Bühnendekoration des 18. Jahrhunderts;
Tuschzeichnung von Jungen, 1746

Johann Friedrich Jungen wurde 1712 als Kammerpedell in Hannover eingestellt.[3]

1717 wurde er zum Baugegenschreiber bestellt und 1723 zum Bauschreiber befördert. 1739 erfolgte seine Ernennung zum Baumeister.[4]

Als Hofbaumeister wirkte Jungen in Hannover von 1739 bis zu seiner Pensionierung 1758[4] aus gesundheitlichen Gründen.[3]

Zu seinen Leistungen als Architekt zählt unter anderem der Bau des Schlosses Monbrillant.[4]

Bekannte Werke

  • Schloss Monbrillant in Hannover[4]
  • 1746: Profil des Schlossopernhauses in Hannover; Tuschzeichnung eines Querschnittes durch das Bühnenhaus des Schlossopernhauses am Leineschloss, auf dem die Mechanik des Schnürbodens sowie die barocke Bühnendekoration gut zu erkennen ist.[1]
  • zwischen 1753 und 1758: Entwurf für das Goertzsche Palais beim späteren Wallmodenpalais.[3]

Literatur

  • Wilhelm Rothert: Allgemeine Hannoversche Biographie, Bd. 3: Hannover unter dem Kurhut 1646–1815. Sponholtz, Hannover 1916, S. 503[2]
  • Bernhard Dörries, Helmut Plath (Hrsg.): Alt-Hannover 1500 - 1900. Die Geschichte einer Stadt in zeitgenössischen Bildern von 1500-1900, Vierte, verbesserte Auflage 1977, Heinrich Feesche Verlag, Hannover, ISBN 3-87223-024-7, S. 60, 138, 140.

Archivalien

Archivalien von und über Johann Friedrich Jungen finden sich beispielsweise

  • im Stadtarchiv Hannover, im „Schlossbauatlas“ mit mindestens 3 Federzeichnungen auf Papier, laviert, 44,7 × 64,4 cm zum Schlossopernhaus am Leineschloss[1]
Commons: Johann Friedrich Jungen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jochen Meiners (Hrsg.), Heiko Laß (Bearb.), Hans-Georg Aschoff et al.: Reif für die Insel. Das Haus Braunschweig-Lüneburg auf dem Weg nach London, Begleitschrift anlässlich der Niedersächsischen Landesausstellung Als die Royals aus Hannover kamen. Reif für die Insel - Das Haus Braunschweig-Lüneburg auf dem Weg nach London im Bomann-Museum Celle, Residenzmuseum im Celler Schloss, vom 18. Mai bis 5. Oktober 2014; Dresden: Sandstein Verlag, 2014, ISBN 978-3-95498-090-1 und ISBN 3-95498-090-8, hier: Text S. 109–110
  2. o.V.: Jungen, Johann Friedrich (Memento des Originals vom 16. Mai 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gwlb.de in der Datenbank Niedersächsische Personen der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 8. Mai 2018
  3. Stefan Amt: Zur Planungsgeschichte des Wallmodenschlosses. In: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge Bd. 50, 1996, S. 71–83, hier: S. 72, Anmerkung 10
  4. Bernhard Dörries, Helmut Plath (Hrsg.): Alt-Hannover 1500 - 1900. Die Geschichte einer Stadt in zeitgenössischen Bildern von 1500-1900, Vierte, verbesserte Auflage 1977, Heinrich Feesche Verlag, Hannover, ISBN 3-87223-024-7, S. 60, 138, 140
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