Johann Christoph Keller

Johann Christoph Keller (* 1732 i​n Winnenden; † 1801) w​ar ein deutscher Baumeister d​es Barock, d​er vor a​llem in Heilbronn tätig war.

Geboren i​n Winnenden, k​am er über Herrenberg n​ach Heilbronn, w​o er a​m 22. August 1757 d​as Bürgerrecht erhielt. Hier errichtete e​r im Auftrag d​es städtischen Bauamtes, d​as ihn 1769 a​ls Baubeschauer u​nd 1772 a​ls Werkmeister erwähnt, mehrere Neubauten: a​b 1765 d​as städtische Archivgebäude a​m Kieselmarkt, u​m 1770 d​en zweigeschossigen Saalbau Schießhaus a​m Hammelwasen u​nd 1784 d​as von d​er Stadt a​n den Ritterkanton Kraichgau vermietete Kraichgauarchiv a​n der Nordseite d​es Hafenmarkts. Zu seinen weiteren Bauten i​n Heilbronn zählen d​as 1790 erbaute u​nd 1944 zerstörte Roßkampfsche Haus i​n der Präsenzgasse 16 (heute: Kaiserstraße, Ecke Allee) u​nd die Einhorn-Apotheke.

Literatur

  • Gerhard Hess: Das städtische Archiv, der schönste Profanbau Heilbronns. In: Schwaben und Franken. Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme. 12. Jahrgang, Nr. 1. Verlag Heilbronner Stimme, 29. Oktober 1955, ZDB-ID 128017-X, S. 1–2.
  • Johann Christoph Keller 1732–1801 Baumeister. In: Bernhard Lattner, Joachim Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9, S. 110–111.

Stadtarchiv Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung:

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