Johann Andreas Pörtzel
Johann Andreas Pörtzel, auch Poertzel (* 26. August 1736 in Geilsdorf (Weischlitz); † 23. Januar 1821 in Blankenhain), war ein deutscher lutherischer Pfarrer und später Oberpfarrer sowie Superintendent in Thüringen.
Leben
Johann Andreas Pörtzel wurde als Sohn von Johann Gottlob Pörtzel, einem Müller und Zimmermann, und dessen Ehefrau Helene Pörtzel geborene Gentsch in Geilsdorf geboren.[1] Er hatte mit seiner Frau Friederike Maria Christiane Winckler (* 8. Februar 1745 in Dienstedt; † 8. Februar 1820 in Blankenhain) insgesamt sechs Kinder, davon fünf Söhne.[2] Er wurde von seinen Eltern im jungen Alter nach Weimar geschickt, um dort das Wilhelm-Ernst-Gymnasium zu besuchen. Nach seinem Abschluss studierte er an der Universität Jena.[3] Er war von 1763 bis 1784 Pfarrer zu Rittersdorf, von 1784 bis 1791 Pfarrer zu Hochdorf und von 1791 (bzw. 1792) bis 1821 Oberpfarrer und Superintendent sowie Konsistorialrat Assessor zu Blankenhain.[4]
Literatur
- Hans Pörtzel (Hrsg.): Aus meinem Leben. Nürnberg, als Privatdruck hergestellt, 1991.
- Gesellschaft für Thüringische Kirchengeschichte (Hrsg.): Thüringer Pfarrerbuch Band 6: Das Herzogtum Sachsen-Altenburg. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2013, ISBN 978-3-374-03051-4.
- Friedrich Meinhof: Thüringer Pfarrerbuch Band 8: Großherzogtum Sachsen (-Weimar-Eisenach) Landesteil Weimar mit Jena und Neustadt/Orla (Neustädter Kreis). Entwurf Heilbad Heiligenstadt 2012/ 2013, S. 759 (Digitalisat).
Einzelnachweise
- Pfarrer der Gemeinde: Pfarrbuch über Geilsdorf. Hrsg.: Evangelische Kirche Sachsen. Geilsdorf (Weischlitz).
- Pfarrer der Gemeinde: Kirchenbuch zu Rittersdorf. Hrsg.: Evangelische Kirche Thüringen.
- Günter Steiger und Hans Herz: Die Matrikel der Universität Jena. Hrsg.: Veröffentlichungen der Universitätsbibliothek Jena. Band 3. K G Saur, München, London, New York, Paris 1992, S. 720 Absatz 20.
- Thomas Walther: Thüringer Pfarrerbuch. Hrsg.: Gesellschaft für Thüringische Kirchengeschichte. 6. Das Herzogtum Sachsen-Altenburg. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2013, ISBN 978-3-374-03051-4.