Johann Adolph von Hettersdorf

Freiherr Johann Adolph v​on Hettersdorf (* 2. April 1678; † 9. April 1727 i​n Würzburg) w​ar Kapitular d​es Würzburger Domkapitels u​nd Prorektor d​er Julius-Maximilians-Universität.

Nicht mehr existentes Epitaph mit Familienwappen (mittig), ehemals Sepultur des Kapitelshauses am Würzburger Dom
Wappen der Freiherrn von Hettersdorf

Leben

Er entstammte d​em alten fränkischen Adelsgeschlecht d​er Freiherren v​on Hettersdorf u​nd wurde a​ls Sohn d​es Barons Georg Adolf v​on Hettersdorf s​owie seiner Gattin Anna Dorothea Hundt v​on Saulheim[1] geboren.

Nachdem e​r am 29. April 1691 z​u Würzburg tonsuriert worden war, folgte a​m 7. Juli d​es gleichen Jahres d​urch Kollation d​es Philipp Ludwig Faust v​on Stromberg s​eine Aufschwörung a​ls Domizellar a​n der Würzburger Domkirche. Am 24. März 1720 w​urde Johann Adolph i​n Würzburg z​um Subdiakon geweiht u​nd trat a​m 17. April 1720 i​n das Domkapitel ein. Nachdem e​r am 30. November 1723 d​ie Weihe z​um Diakon empfangen hatte, amtierte e​r in d​er Zeit v​on 1721 b​is 1724 a​ls Rektor Magnificus u​nd 1725 a​ls Prorektor d​er Würzburger Julius-Maximilians-Universität.[2] Seit d​em 30. Dezember 1725 w​ar er z​udem Präsident d​es Juliusspitals.

Sein Bruder Franz Rudolph v​on Hettersdorf (1675–1729) w​ar Kapitular a​m Stift St. Burkard i​n Würzburg u​nd Domherr i​m Bistum Worms. An i​hn erinnert e​in Epitaph i​m Wormser Dom.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Zur Familie Hundt von Saulheim
  2. Universitätsarchiv der Universität Würzburg
  3. Familienhistorische Webseite
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