Joe Letteri
Joseph Letteri, ONZM (* 1957 in Aliquippa, Pennsylvania, USA) ist ein US-amerikanischer Spezialist für Visuelle Effekte und vierfacher Oscar-Preisträger.
Leben
Letteri, Absolvent der Center High School (Pennsylvania) und der University of California, arbeitete zunächst bei Industrial Light & Magic (ILM), ehe er Anfang der 2000er Jahre zu Weta Digital wechselte und seitdem bei den erfolgreichen Blockbuster-Serien Der Herr der Ringe und Der Hobbit für die visuellen Effekte verantwortlich war.
Filmografie
Mitarbeit an Visual Effects (ILM):
- 1989: Abyss – Abgrund des Todes (The Abyss)
- 1991: Star Trek VI: Das unentdeckte Land (Star Trek VI: The Undiscovered Country)
- 1993: Jurassic Park
- 1994: Flintstones – Die Familie Feuerstein (The Flintstones)
- 1995: Casper
- 1996: Mission: Impossible
- 1996: Daylight
Visual Effects Supervisor (ILM):
- 1997: Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung (Star Wars) – Special Edition
- 1998: Jack Frost
- 1999: Magnolia
Visual Effects Supervisor (Weta Digital):
- 2002: Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (The Lord of the Rings: The Two Towers)
- 2003: Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (The Lord of the Rings: The Return of the King)
- 2004: Van Helsing
- 2004: I, Robot
- 2005: King Kong
- 2006: X-Men: Der letzte Widerstand (X-Men: The Last Stand)
- 2007: Mein Freund, der Wasserdrache (The Water Horse)
- 2009: Avatar – Aufbruch nach Pandora (Avatar)
- 2009: In meinem Himmel (The Lovely Bones)
- 2011: Planet der Affen: Prevolution (Rise of the Planet of the Apes)
- 2011: Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn (The Adventures of Tintin)
- 2012: Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (The Hobbit: An Unexpected Journey)
- 2013: Der Hobbit: Smaugs Einöde (The Hobbit: The Desolation of Smaug)
- 2014: Planet der Affen: Revolution (Dawn of the Planet of the Apes)
- 2014: Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere (The Hobbit: The Battle of the Five Armies)
Auszeichnungen (Auswahl)
Bei den Oscarverleihungen 2003, 2004 und 2006 wurde Letteri dreimal mit dem Oscar ausgezeichnet. 2004 wurde zudem mit einem Oscar für technische Verdienste geehrt. Bei der Oscarverleihung 2005 blieb es lediglich bei einer Nominierung. Für Avatar gewann er 2010 (gemeinsam mit Stephen Rosenbaum, Richard Baneham und Andrew R. Jones) den Oscar. Ab 2012 folgten vier weitere Nominierungen.