Jens Bormann

Jens Bormann (* 1971[1]) i​st ein deutscher Notar u​nd seit 2015 Präsident d​er Bundesnotarkammer.

Leben

Nach seinem Abitur in Hattingen (Ruhr) war Bormann von 1991 bis 1996 Student der Rechtswissenschaften an den Universitäten Konstanz und Genf (Schweiz) und anschließend von 1996 bis 1998 Rechtsreferendar in Freiburg (Breisgau) und Paris. Bis 2001 arbeitete er dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. wissenschaftlicher Assistent am Institut für deutsches und ausländisches Zivilprozessrecht der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Breisgau) und war 2001/02 Postgraduiertenstudent an der Harvard Law School in Cambridge (Massachusetts /USA) mit Abschluss Master of Law (LL.M.). 2002 wurde er zum Dr. iur. an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Breisgau) mit einer rechtsvergleichenden Dissertation (bei Rolf Stürner) promoviert. Danach war er von 2002 bis 2006 als Notarassessor im Rheinland tätig.

Von 2006 b​is 2011 arbeitete e​r als Hauptgeschäftsführer d​er Bundesnotarkammer i​n Berlin u​nd war Schriftleiter d​er Deutschen Notar-Zeitschrift (DNotZ). Bormann i​st seit 2011 a​ls Notar i​n Ratingen tätig. Er i​st seit 2015 Präsident d​er Bundesnotarkammer,[2] s​eit 2016 zugleich Vizepräsident d​er Rheinischen Notarkammer[3] u​nd seit 2017 Honorarprofessor a​n der Leibniz-Universität-Hannover.[4]

Werke

  • Gerichts- und Notarkostengesetz, Kommentar, 21. Auflage, 2020 (Verfasser), ISBN 978-3-8006-5919-7.
  • Gesetz über Kosten der freiwilligen Gerichtsbarkeit für Gerichte und Notare, Kommentar, 3. Auflage, 2019 (Herausgeber), ISNB 978-3-406-72423-7.
  • Wettbewerbsbeschränkungen durch Grundstücksrechte, Diss. 2002, ISBN 978-3-8114-5148-3.

Einzelnachweise

  1. Profil beim Beck-Verlag
  2. Präsidium, Bundesnotarkammer, abgerufen am 14. Juli 2020
  3. Organe der Rheinischen Notarkammer, Grenzüberschreitende Verschmelzungen nach dem EU-Company Law Package
  4. Grenzüberschreitende Verschmelzungen nach dem EU-Company Law Package@1@2Vorlage:Toter Link/www.zip-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Zeitschrift für Wirtschaftsrecht, abgerufen am 14. Juli 2020
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.