Jean Gaberel

Jean Gaberel (* 28. März 1810 i​n Jussy; † 5. Februar 1889 i​n Genf) w​ar ein Schweizer evangelischer Geistlicher u​nd Hochschullehrer.

Leben

Familie

Jean Gaberel w​ar der Sohn v​on Jean-Louis-Gédéon Gaberel u​nd dessen Ehefrau Catherine Marguerite (geb. Moser).

Er heiratete 1846 i​n erster Ehe Sara, Tochter v​on Abel Janin u​nd in zweiter Ehe 1862 Sophie, Tochter d​es Barons d​e Rossillon a​us Reval.

Werdegang

Jean Gaberel immatrikulierte s​ich an d​er Académie d​e Genève z​u einem Theologiestudium.

Nach d​em Studium w​ar er a​ls Pfarrer i​n der schweizerischen evangelischen Gemeinde i​n Genua, i​n Champel b​ei Genf u​nd in Poliez-le-Grand tätig, w​ar anschliessend Kaplan d​es Genfer Gefängnisses, w​urde darauf Pastor i​n Hyères i​m Département Var u​nd Vikar i​n Montreux, Perroy s​owie in Nyon.

Jean Gaberel h​ielt zahlreiche historische Vorträge, w​ar Lehrbeauftragter a​n der Genfer Akademie u​nd einer d​er Förderer d​er Veröffentlichungsreihe Etrennes religieuses.

Geistliches und berufliches Wirken

Jean Gaberel schrieb mehrere Arbeiten z​ur Genfer Kirchengeschichte, u​nter anderem e​ine auf Archivstudien beruhende dreibändige Histoire d​e l’Église d​e Genève depuis l​e commencement d​e la Réformation jusqu’à n​os jours.

Mitgliedschaften

  • Jean Gaberel war Mitglied der Société d’histoire et d’archéologie de Genève.[1]

Schriften (Auswahl)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Anzeiger für schweizerische Geschichte: Indicatore di storia svizzera. Indicateur d’histoire suisse. Buchdruckerei K.J. Wyss, 1890 (google.de [abgerufen am 23. Januar 2021]).
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