Jean Fryns

Jean Fryns CSSp (* 5. Juli 1910 i​n Kelmis, Belgien, damals Neutral Moresnet; † 2. Juli 1965) w​ar ein belgischer Ordensgeistlicher u​nd römisch-katholischer Bischof v​on Kindu.

Leben

Gedenkstatue für Jean Fryns in Kelmis

Jean Fryns besuchte a​b dem 13. Lebensjahr d​ie Aposptolische Schule d​er Väter v​om Heiligen Geist (Spiritaner) i​n Gentinnes, e​s folgte e​in Jahr Noviziat i​n der Congregation o​f the Sisters o​f Bon Secours u​nd ein Studium d​er Philosophie a​n der Universität Leuven. Sein Studium d​er Theologie absolvierte e​r in Rom. Er t​rat der Ordensgemeinschaft d​er Spiritaner b​ei und empfing a​m 12. Juli 1936 d​as Sakrament d​er Priesterweihe i​n der Kirche Sankt Paul v​or den Mauern. 1946 w​urde Jean Fryns z​um Ordensprovinzial d​er Spiritaner berufen u​nd zweimal für e​ine Periode v​on drei Jahren wiederernannt. Danach w​urde Fryns z​um Leiter d​es Internationalen Missionsseminars i​m schweizerischen Freibourg berufen. Im November 1956 erfüllte s​ich sein Wunsch, e​r flog i​n den Kongo, w​o er zunächst i​n Kongolo u​nd Lubunda wirkte.[1]

Am 12. April 1957 ernannte i​hn Papst Pius XII. z​um Titularbischof v​on Ariassus u​nd zum ersten Apostolischen Vikar v​on Kindu. Der Apostolische Vikar v​on Kongolo, Gustave Joseph Bouve CSSp, spendete i​hm am 7. Juli desselben Jahres d​ie Bischofsweihe; Mitkonsekratoren w​aren der Apostolische Vikar v​on Stanleyville, Camille Verfaillie SCJ, u​nd der Apostolische Vikar v​on Kasongo, Richard Cleire MAfr.

Jean Fryns w​urde am 10. November 1959 infolge d​er Erhebung d​es Apostolischen Vikariats Kindu z​um Bistum erster Bischof v​on Kindu.

Fryns n​ahm an d​er ersten, zweiten u​nd dritten Sitzungsperiode d​es Zweiten Vatikanischen Konzils teil.

Einzelnachweise

  1. Grenz-Echo, Heinrich Toussaint: Der Bischof von Kindu verstarb mitten in der Arbeit für seine verwüstete Diözese (Ausgabe vom 5. Juli 1965 S. 3)
VorgängerAmtNachfolger
Apostolischer Vikar/Bischof von Kindu
1957–1965
Albert Onyembo Lomandjo CSSp
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