Jay Cassidy
Jay Lash Cassidy (* August 1949 in Chicago, Illinois)[1][2] ist ein US-amerikanischer Filmeditor.
Leben
Jay Lash Cassidy wuchs mit seinem Bruder und seiner Schwester als Sohn von Elaine und Pierre R. Cassidy[3] in Highland Park, Illinois auf.[2] Er studierte von 1967 bis 1971 an der University of Michigan, wo er als Zeitungsfotograf bei der The Michigan Daily arbeitete und seinen Bachelor in Amerikanischer Kultur erwarb.[4] Anschließend begann er für Charles Guggenheim Dokumentationen und politische Werbespots zu schneiden. So schnitt er für ihn unter anderem Jerusalem Lives und HR 6161: An Act of Congress. Nachdem er 1976 ein weiteres Studium am American Film Institute's Center for Advanced Film Studies abschloss,[5] schnitt er 1978 mit dem Drama Almost Crying seinen ersten Spielfilm.
Seitdem Cassidy 1991 mit Indian Runner das Regiedebüt von Sean Penn schnitt, zeigte er sich für alle Filme, die Penn inszenierte, als Schnittmeister verantwortlich. So schnitt er das Drama Into the Wild, für das er 2008 eine Oscarnominierung für den Besten Schnitt erhielt.
Filmografie (Auswahl)
- 1973: Jerusalem Lives
- 1978: Almost Crying
- 1979: HR 6161: An Act of Congress
- 1983: Operation Comeback (Love Is Forever)
- 1985: Roadhouse 66 (Highway 66)
- 1988: Mein Nachbar, der Vampir (Fright Night Part II)
- 1991: Indian Runner (The Indian Runner)
- 1993: Bodies, Rest and Motion – Liebe im Quadrat (Bodies, Rest & Motion)
- 1995: Crossing Guard – Es geschah auf offener Straße (The Crossing Guard)
- 1996: Albino Alligator
- 1997: Der Glöckner von Notre Dame (The Hunchback)
- 1998: Düstere Legenden (Urban Legend)
- 1998: Die Ersatzkiller (The Replacement Killers)
- 2000: Tödliche Gerüchte (Gossip)
- 2001: Das Versprechen (The Pledge)
- 2002: Ballistic (Ballistic: Ecks vs. Sever)
- 2002: Bis in alle Ewigkeit (Tuck Everlasting)
- 2004: Attentat auf Richard Nixon (The Assassination of Richard Nixon)
- 2006: Eine unbequeme Wahrheit (An Inconvenient Truth)
- 2006: First Snow
- 2007: Into the Wild
- 2009: Brothers
- 2010: Betty Anne Waters (Conviction)
- 2011: Justin Bieber: Never Say Never
- 2012: Silver Linings (Silver Linings Playbook)
- 2013: American Hustle
- 2014: Foxcatcher
- 2014: Herz aus Stahl (Fury)
- 2018: A Star Is Born
- 2020: Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn
Auszeichnungen (Auswahl)
- 2008: Nominierung für den Besten Schnitt mit Into the Wild
- 2013: Nominierung für den Besten Schnitt mit Silver Linings
- 2014: Nominierung für den Besten Schnitt mit American Hustle
Weblinks
- Jay Cassidy in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- Jay Cassidy auf radaris.com (englisch), abgerufen am 22. Januar 2012
- FILMMAKERS - JAY CASSIDY (Memento des Originals vom 14. März 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf waitingforsuperman.com (englisch), abgerufen am 22. Januar 2012
- Obituary, PIERRE R. (PETE) CASSIDY auf legacy.pioneerlocal.com (englisch), abgerufen am 22. Januar 2012
- Jay Cassidy Photograph Collection, 1967-1970 (Memento des Originals vom 18. April 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf umich.edu (englisch), abgerufen am 22. Januar 2012
- 2011 AFI ALUMNI AND FELLOW AWARDS & HONORS auf afi.com (englisch), abgerufen am 22. Januar 2012