Jana Beckmann
Jana Beckmann (* 2. Mai 1983 in Magdeburg[1]) ist eine deutsche Sportschützin im Wurfscheibenschießen.
Leben
Zum Schießen kam sie 1997 im Alter von 14 Jahren auf einem Schönebecker Schießplatz. 1998 nahm sie erstmals an einem Wettbewerb teil. Vier Jahre später startete sie für die deutsche Junioren-Nationalmannschaft. Bei der Junioren-EM im italienischen Lonato erreichte sie einen fünften Platz.
Sie studierte betriebliche Berufsbildung und Management an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.[2] 2010 wurde sie im Trap-Einzel Studenten-Weltmeisterin.
Beckmann startete seit 2005 mehrfach bei Weltmeisterschaften und erreichte Plätze unter den besten Zehn im Trap-Mannschaft. Nachdem sie 2007 in dieser Disziplin die Bronzemedaille erreicht hatte, wurde sie 2014 Weltmeisterin. Im Einzelwettbewerb wurde sie im gleichen Jahr Vierte.
Erfolge erreichte die 1,70 Meter große Beckmann auch bei Europameisterschaften seit 2006. Nach einem dritten Platz im Trap-Mannschaft 2009, wurde sie 2010 Europameisterin. Im Einzelwettbewerb erreichte sie zugleich Bronze. Sie startete im Trap bei den Europaspielen 2015 und auch bei den Olympischen Sommerspielen 2016. Dort erreichte sie in der Qualifikation den 19. Platz.
Beckmann startete zeitweise für den SV Hubertus Schönebeck, seit 2008 für die Privilegierte Schützengilde Nienburg (SGi Nienburg). Zumeist wurde sie von Axel Krämer trainiert.
Auszeichnungen
2010 durfte sich Beckmann in Anerkennung ihres sportlichen Erfolgs bei der Studenten-Weltmeisterschaft in das Goldene Buch der Stadt Magdeburg eintragen. Ein weiterer Eintrag erfolgte 2016 in Ehrung ihrer Olympiateilnahme.
Literatur
- Volkmar Laube, Sportstadt Magdeburg, MDsport Magdeburg 2009, ISBN 978-3-930794-07-2, Seite 106.
Weblinks
- Jana Beckmann in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Jana Beckmann auf www.teamdeutschland.de
- Jana Beckmann auf www.issf-sports.org (englisch)
Einzelnachweise
- Jana Beckmann auf rio.sportschau.de
- Carsten Roloff: Nienburgerin kämpft für Traum von Olympia vom 23. Oktober 2014 in der Mitteldeutschen Zeitung