Jan Knopf

Jan Knopf (* 10. Juli 1944 i​n Arnstadt) i​st ein deutscher Literaturwissenschaftler u​nd Leiter d​er Arbeitsstelle Bertolt Brecht (ABB) a​m Karlsruher Institut für Technologie, vormals Universität Karlsruhe, Fridericiana (TH).

Jan Knopf

Werdegang

Jan Knopf l​ebte bis z​u seiner Flucht i​n die Bundesrepublik 1958 i​n Chemnitz/Karl-Marx-Stadt. 1965 machte e​r sein Abitur i​n Hannover u​nd studierte d​ann Deutsche Philologie, Philosophie, Mittlere u​nd neuere Geschichte, s​owie gleichzeitig Deutsch u​nd Geschichte a​uf Lehramt i​n Göttingen. Im Juli 1972 erfolgte d​ie Promotion m​it einer Dissertation über Kalendergeschichten, insbesondere Hebels u​nd Brechts, i​m Dezember 1972 d​as Staatsexamen i​n Göttingen. Ab Oktober 1972 w​ar Jan Knopf a​ls wissenschaftlicher Assistent a​m Institut für Literaturwissenschaft d​er Universität Karlsruhe (jetzt Karlsruher Institut für Technologie) tätig. 1977 erfolgte d​ie Habilitation m​it einer Arbeit über d​en Roman d​er frühen Neuzeit (Wickram, Grimmelshausen, Schnabel) u​nd die Ernennung z​um Privatdozenten, 1984 d​ie Ernennung z​um Professor. 1988 arbeitete Knopf a​m Plebiszit g​egen Pinochet i​n Santiago d​e Chile m​it (ausgezeichnet m​it der „Roten Copihue“). Seit 1989 i​st er Leiter d​er Arbeitsstelle Bertolt Brecht (ABB) a​m Institut für Literaturwissenschaft d​er Universität, j​etzt Institut für Germanistik a​m KIT (ab 2016 i​n der Westhochschule, Campus Süd). Die ABB umfasst d​ie größte Dokumentensammlung z​u Bertolt Brecht, seiner Zeit u​nd seiner Themen, a​uf der Basis d​es Materials d​er GBA (s. u.) a​us Berlin, Tübingen, Frankfurt u​nd Karlsruhe, z​ur Brecht-Chronik v​on Werner Hecht u​nd zu d​en Materialien-Bänden d​er Suhrkamp-Basis-Bibliothek. Die ABB kooperiert m​it zahlreichen Forschungseinrichtungen i​n aller Welt, u. a. m​it der ABB Osaka/Japan, d​em Brecht-Zentrum Korea, Miryang/Südkorea, m​it dem Goethe-Institut Peking/VR China, u​nd gestaltete a​uf wissenschaftlicher Basis d​ie Augsburger Brechtfestivals v​on 2006–2015. An d​er ABB entsteht e​ine Dokumentation über d​ie deutsch-deutsche Zusammenarbeit a​n der Großen kommentierten Berliner u​nd Frankfurter Ausgabe i​n 30 Bänden (33 Teilbände) (= GBA) u​nd ihrer polit-wissenschaftlichen Hintergründe i​n der ehemaligen DDR u​nd BR Deutschland. Die Auswertung d​es umfangreichen u​nd noch n​icht ausgewerteten Materials d​er ABB w​ird mit Einzelpublikationen weitergeführt. Sobald d​ie Rechte-Fragen geklärt sind, werden a​uch wieder korrigierte Brecht-Ausgaben möglich sein, d​ie an d​er ABB bereits fertig vorliegen (u. a. Lehrstück, Hauspostille, Svendborger Gedichte, Aufstieg u​nd Fall d​er Stadt Mahagonny (Erstfassung), Mann i​st Mann (Urfassung v​on 1925 = Erstdruck)).

Fachgebiete

Zu seinen Fachgebieten gehören: Literaturwissenschaft (insbesondere deutsche Literatur v​on der frühen Neuzeit b​is zur Gegenwart), Literatur u​nd Theater d​es 20. Jahrhunderts, Literaturtheorie, d​ie Autoren Bertolt Brecht, Johann Peter Hebel, Friedrich Dürrenmatt, Johann Wolfgang v​on Goethe u​nd Thomas Mann. Weitere Schwerpunkte s​ind Editionswissenschaft, Literaturtheorie (Technifizierung d​er Literatur), Literatur u​nd Naturwissenschaften, Philosophie, insbesondere Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Karl Marx u​nd Friedrich Nietzsche, s​owie Sprachtheorie (materialistisch).

Projekte

  • 1991 Gastprofessor an der Universität Greifswald (Aufbauprogramm Ost des DAAD)
  • Theater und Literaturkritiken für Theater heute, Spiegel, Die Zeit u. a.
  • Regie am Insel-Theater in Karlsruhe
  • Kabarett beim „Donau-Festival Ost-West“ 1989 in Ulm, zugleich wissenschaftlicher Berater des künstlerischen Leiters Pierre-Jean Valentin
  • 2006–2008 wissenschaftlicher Berater des abc-Festivals Augsburg, künstlerischer Leiter: Albert Ostermaier
  • 2009 Ausstellung Glotzt nicht so romantisch! in Zusammenarbeit mit der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe im PrinzMaxPalais Karlsruhe (Visualisierung von Texten Bertolt Brechts)
  • 2010–2016 wissenschaftlicher und dramaturgischer Berater des Brechtfestivals Augsburg.
  • 2010–2015 Projekte mit Südkorea: Brecht-Zentrum Korea, Leitung: Won-Yang Rhie, Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse, mit Mittelpunkt Theater; Zusammenarbeit mit der Street Theatre Troupe (STT), Seoul und Busan/Südkorea.
  • 2008–2018 Projekte mit der ABB Osaka/Japan, Leitung Akira Ichikawa, mit Zentrum: Brecht und Musik sowie Berliner Ensemble (Projekt bis 2013), ab März 2013 (bis Ende 2016) Theaterarbeiten des Bertolt Brecht.
  • Das vereitelte „Jahrhundertprojekt“: Die deutsch-deutsche Brecht-Ausgabe zwischen den Fronten nach der Wende. Der fortgesetzte kalte Krieg der Literaturwissenschaft. 2020.
  • Vollständige Neubearbeitung des Brecht-Handbuchs in 2 Bänden.
  • BB18! Das Camp der Zukunft, Chur, 27.–30. September 2018, Brechts Radiotheorie und die Renaissance 2.0.
  • 2010–2019 Kommentierte Lese- und Studienausgabe der Werke Johann Peter Hebels in Zusammenarbeit mit der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe.
  • Neubearbeitung des Brecht-Handbuchs im Verlag J. B. Metzler (Springer nature) auf digitaler Basis; Beginn mit den Medien-Stücken, bisher bekannt als „Lehrstücke“ (Lindberghflug, Lehrstück, Maßnahme).
  • Todeskommando als Apparaterlebnis. Die Heldenlieder am Beginn der globalen technischen Revolution 1927/29. Badische Landesbühne Bruchsal, Oktober 2019.

Publikationen (Auswahl)

Bücher

  • Geschichten zur Geschichte. Kritische Tradition des »Volkstümlichen« in den Kalendergeschichten Hebels und Brechts. J.B. Metzler, Stuttgart 1973. (= Phil. Dissertation Göttingen 1972). Ab 2016: Springer Nature, Berlin-Heidelberg; auch als eBook.
  • Bertolt Brecht. Ein kritischer Forschungsbericht. Fragwürdiges in der Brecht Forschung. (Fischer Athenäum Taschenbücher 2028). Fischer Athenäum, Frankfurt am Main 1974.
  • mit Jan M. Broekman (Hrsg.): Konkrete Reflexion. Festschrift für Hermann Wein zum 60. Geburtstag. (Herausgeber zusammen). Martinus Nijhoff, Den Haag 1975.
  • Friedrich Dürrenmatt. (Autorenbücher 3). C.H. Beck/edition text+kritik, München 1976 (4. Auflage 1988)..
  • Frühzeit des Bürgers. Erfahrene und verleugnete Realität in den Romanen Wickrams, Grimmelshausens, Schnabels. J.B. Metzler, Stuttgart 1978. (= Habil.-Schrift Karlsruhe)
  • Brecht-Handbuch Theater. Eine Ästhetik der Widersprüche. J.B. Metzler, Stuttgart 1980. Ab 2016: Springer Nature Berlin-Heidelberg; auch als eBook.
  • Bertolt Brecht. Der gute Mensch von Sezuan. (Grundlagen und Gedanken zum Verständnis des Dramas). Diesterweg, Frankfurt am Main 1982.
  • Brechts „Guter Mensch von Sezuan“. Materialien. (Suhrkamp Taschenbuch 2021). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1982.
  • Alltages-Ordnung. Ein Querschnitt durch den alten Volkskalender. Aus württembergischen und badischen Kalendern zusammengestellt und erläutert von J'K'. Wunderlich, Tübingen 1983.
  • Brecht-Journal. (edition suhrkamp. NF 1191). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1983.
  • Die deutsche Kalendergeschichte. Ein Arbeitsbuch. (Suhrkamp Taschenbuch 2031). Frankfurt a. M. 1983.
  • Johann Peter Hebel: Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes. Nachdruck der Ausgabe von 1811 sowie sämtliche Kalendergeschichten aus dem »Rheinländischen Hausfreund« der Jahre 1808–1819. Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen. (Insel Taschenbuch 719). Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1984 (8. Auflage 2012).
  • Brecht-Handbuch Lyrik, Prosa, Schriften. Eine Ästhetik der Widersprüche. J.B. Metzler, Stuttgart 1984. Ab 2016: Springer Nature, Berlin-Heidelberg; auch als eBook.
  • Bertolt Brecht. Die heilige Johanna der Schlachthöfe. (Grundlagen und Gedanken zum Verständnis des Dramas). Diesterweg, Frankfurt am Main 1985.
  • Bertolt Brechts »Buckower Elegien«. mit Kommentaren von Jan Knopf.(edition suhrkamp, 1397). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1985 (6. Auflage 2013).
  • Brechts »Heilige Johanna der Schlachthöfe«. Materialien.(Suhrkamp Taschenbuch 2049). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1986.
  • Brecht-Journal 2. (edition suhrkamp, 1396). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1986
  • Brecht-Handbuch. Sonderausgabe. 2 Bände. J.B. Metzler, Stuttgart 1986. (mehrere weitere Auflagen und Raubdrucke in Korea, China, Japan).
  • (Hrsg.): Interpretationen. Gedichte von Bertolt Brecht. (Reclams Universal-Bibliothek. 8814). Philipp Reclam jun., Stuttgart 1995 (weitere Auflagen)
  • Gelegentlich: Poesie. Ein Essay über die Lyrik Bertolt Brechts. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996.
  • mit Werner Hecht, Wolfgang Jeske (Hrsg.): Bertolt Brecht: Ausgewählte Werke in sechs Bänden. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1997. (= Jubiläumsausgabe zum 100. Geburtstag)
  • Bertolt Brechts »Terzinen über die Liebe«. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1998.
  • Bertolt Brecht. (Reclams Universal-Bibliothek, 17619). Philipp Reclam jun., Stuttgart 2000 (weitere Auflagen)
  • (Hrsg.): Bertolt Brecht: Die Gedichte. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2000.
  • mit Werner Hecht, Werner Mittenzwei, Klaus-Detlef Müller (Hrsg.): Bertolt Brecht: Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe in 30 Bänden (33 Teilbände). Suhrkamp, Frankfurt am Main/ Berlin/ Weimar (Sonderausgabe in 32 Teilbänden + Beiheft, 2003)
  • (Hrsg.): Bertolt Brecht: Kalendergeschichten. (Bibliothek Suhrkamp 1343). Suhrkamp, Frankfurt am Main 2001.
  • (Hrsg.): Brecht-Handbuch. Band 1: Stücke. J.B. Metzler, Stuttgart 2001. Ab 2016: Springer Nature, Berlin-Heidelberg; auch als eBook.
  • (Hrsg.): Brecht-Handbuch. Band 2: Gedichte. J.B. Metzler, Stuttgart 2001. Ab 2016: Springer Nature, Berlin-Heidelberg; auch als eBook.
  • (Hrsg.): Brecht-Handbuch. Band 3: Prosa, Filme, Drehbücher. J.B. Metzler, Stuttgart 2002. Ab 2016: Springer Nature, Berlin-Heidelberg; auch als eBook.
  • (Hrsg.): Brecht-Handbuch. Band 4: Schriften, Journale, Briefe. J.B. Metzler, Stuttgart 2003. Ab 2016: Springer Nature, Berlin-Heidelberg; auch als eBook.
  • (Hrsg.): Brecht-Handbuch. Band 5: Register, Chronik, Materialien. J.B. Metzler, Stuttgart 2003. Ab 2016: Springer Nature, Berlin-Heidelberg; auch als eBook.
  • Bertolt Brecht: Kalendergeschichten. (Suhrkamp Taschenbuch 3443). Suhrkamp, Frankfurt am Main 2002.
  • Bertolt Brecht: Die Flaschenpost und andere Erzählungen aus der Weimarer Zeit. Frankfurt am Main 2003.
  • mit Fritz Hennenberg (Hrsg.): Brechts »Mahagonny«. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003.
  • (Hrsg.): Brecht-Handbuch. Band 5: Register, Chronik, Materialien. J.B. Metzler, Stuttgart 2003.
  • mit Werner Hecht, Wolfgang Jeske (Hrsg.): Bertolt Brecht: Ausgewählte Werke in 6 Bänden. (Suhrkamp Taschenbuch 3732). Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2005.
  • Bertolt Brecht. Leben – Werk – Wirkung. (Suhrkamp Basis-Biographie. 16). Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006 (3. Auflage 2018). Übersetzungen ins Koreanische 2007, ins Bulgarische 2010.
  • (Hrsg.): Bertolt Brecht: Die Gedichte. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2007.
  • (Hrsg.): Bertolt Brecht. Die Gedichte. (insel taschenbuch 3331). Insel Verlag, Frankfurt am Main 2008 (weitere Auflagen).
  • (Hrsg.): Der neue Brecht. Königshausen & Neumann, Würzburg 2006–2016:
    • Band 1 Frank. D. Wagner: Antike Mythen. Kafka und Brecht. Der neue Brecht. 2006. 2. Auflage 2012.
    • Band 2 Simon Karcher: Sachlichkeit und elegischer Ton – Die späte Lyrik von Gottfried Benn und Bertolt Brecht – ein Vergleich. 2006.
    • Band 3 Reinhold Grimm: Die Erweiterung des Kontinents. Brechts „Dreigroschenoper“ in Nigeria und der Türkei. 2007.
    • Band 4 Barbara Konietzny-Rüssel: Der Medienpraktiker Bertolt Brecht. Interviews, Rundfunkgespräche und Gesprächsprotokolle in der Weimarer Republik. 2007.
    • Band 5 Stephen Brockmann, Mathias Mayer, Jürgen Hillesheim (Hrsg.): Ende, Grenze, Schluss? Brecht und der Tod. 2008.
    • Band 6 Denise Kratzmeier: Es wechseln die Zeiten. Die Bedeutung von Geschichte in Werk und Ästhetik Bertolt Brechts. 2010.
    • Band 7 Simone Finkele: Substrat antiker Tradierung. Brechts Feldherrenmodell Lukullus. 2011.
    • Band 8 Mathias Mayer (Hrsg.): Der Philosoph Bertolt Brecht. 2011.
    • Band 9 Andreas Zinn: Bildersturmspiele. Intermedialität im Werk Bertolt Brechts. 2011.
    • Band 10 Jürgen Hillesheim: „Instinktiv lasse ich hier Abstände...“. Bertolt Brechts vormarxistisches Episches Theater. 2011.
    • Band 11 Jürgen Hillesheim: Bertolt Brechts Hauspostille. Einführung und Analysen sämtlicher Gedichte. 2013.
    • Band 12 Reinhold Grimm: Brecht und Goethe als Moritatensänger. Eine rhapsodische Betrachtung. 2014.
    • Band 13 Frank D. Wagner: Hegel und Brecht. Zur Dialektik der Freiheit. 2015.
    • Band 14 Jürgen Hillesheim (Hrsg.): „Man muss versuchen, sich einzurichten in Deutschland!“ Brecht in den Zwanzigern. 2015.
    • Band 15 Frank D. Wagner: Mythos der Nation. Bronnen und Brecht. 2015.
    • Band 16 Jürgen Hillesheim (Hrsg.): „So machten die´s mit was aus Fleisch und Bein ...“ Ein spektakulärer Mordfall und ein Gedicht Bertolt Brechts. 2016. (Beziehbar nur über die Arbeitsstelle Bertolt Brecht am KIT (ABB), Karlsruhe)
  • Bertolt Brecht. Lebenskunst in finsteren Zeiten. Biografie. Hanser, München 2012. – Übersetzungen ins Chinesische (Peking: Social Science Academic Press 2018), Amerikanische (New Haven: Yale University Press 2020).
  • mit Gernot Meier (Hrsg.): Bertolt Brecht. Vertriebener zwischen den Welten. Karlsruhe, Evangelische Akademie Baden 2015 (= Herrenalber Forum. 78).
  • Bertolt Brechts Erfolgsmarke. Dreigroschen für Fressen und Moral. Stuttgart: J. B. Metzler / Springer Nature, Berlin-Heidelberg 2017; auch als eBook.
  • mit Hansgeorg Schmidt-Bergmann, Franz Littmann (Hrsg.): Johann Peter Hebel: Sämtliche Werke. Kommentierte Lese- und Studienausgabe in 6 Bänden. Wallstein: Göttingen 2019.
  • Globulus. Weltabschiedsblicke auf Erdumrundung Süd. 2013 geworfen und ausschweifend aufgelesen von J. K. 2020.
  • Poesie der Einbeutung. Eine Theorie der Literatur. Pamphlet. Erscheint 2020.
  • Brecht-Handbuch. Theater. Stuttgart: J.B. Metzler, Berlin-Heidelberg, Springer Nature 2021; auch als eBook.
  • Brecht-Handbuch. Lyrik, Prosa, Schriften. Stuttgart: J.B. Metzler, Berlin-Heidelberg, Springer Nature 2022; auch als eBook.
  • Der Genius in Goethes Gedichten. Erotica + Priapeia. Erscheint 2021.

Filme

  • Brecht – Die Kunst zu leben (2006). Dokumentation von Joachim Lang. Jan Knopf: Wissenschaftliche Beratung und Mitarbeit am Drehbuch. Ausgezeichnet mit dem Fernsehpreis LiteraVision 2007. Artikel in den Badischen Neuesten Nachrichten (2. August 2007). Erhältlich in der Bertolt Brecht Edition bei Arthaus.
  • Mackie Messer – Brecht 3Groschenfilm (Zeitsprung Pictures: 2018). Bereitstellung der Quellen aus dem Material der ABB, Erarbeitung des – dann nur eklektisch verwendeten – Treatments (abgedruckt in: J.K.: Bertolt Brechts Erfolgsmarke, s. o., S. 79–110).

Theater

  • Kennen Sie Hebel? Uraufführung am 26. Juli 1996, Stadthalle Ettlingen, im Rahmen des 175-jährigen Jubiläums der Evangelischen Kirche in Baden.
  • Der hinterlistige Hebel – Unerhörte Geschichten von Johann Peter Hebel. Szenische Collage. – Uraufführung: Sandkorn-Theater Karlsruhe, Ständehaus Karlsruhe, 12. Juli 2017. Heimattage Baden-Württemberg, Karlsruhe 2017.
  • Die leichteste Todesstrafe. Eine Szene nach Johann Peter Hebel. Uraufführung: Schloss Karlsruhe, 22. Juli 2018. 200 Jahre Badische Verfassung, Karlsruhe 2018 (abgedruckt in: Badische Heimat, Heft 4, 2018 mit Dokumentation).

Hörbücher

  • Jan Knopf: Bertolt Brecht; gelesen von Ulrike Johannson und Peter Kaempfe. 2006.
  • Jan Knopf: Spuren – Menschen, die uns bewegen: Bertolt Brecht; gelesen von Ben Becker. 2006.
  • Der ausgefallene Lindberghflug. Hörspiel 2019 (ZKM, HfG, SWR).

Aufsätze / Kritiken

Über 100 Aufsätze z​u allen Interessen- u​nd Spezialgebieten, publiziert national u​nd international m​it Schwerpunkten Südkorea u​nd Japan; d​azu zahlreiche Theaterkritiken, v​or allem für Theater heute u​nd den SWR, Theaterkritiken, Rezensionen u​nd Reiseberichte für d​ie Deutsche Volkszeitung, Literaturkritiken für DIE ZEIT u​nd den SPIEGEL s​owie Rezensionen z​u wissenschaftlichen Beiträgen i​n den einschlägigen Fachzeitschriften w​ie Germanistik, Zeitschrift für Deutsches Altertum, Deutsche Vierteljahresschrift, Sinn u​nd Form, Freibeuter, Simpliciana, Universitas u. v. a. Zuletzt:

  • Brecht stand immer irgendwo auf der Abschussliste. Adelbert Reif im Gespräch mit dem Brecht-Biografen Jan Knopf. In: Conturen der Zeit 2–3, Wien 2012, S. 90–106.
  • „was sterben konnte starb – es waren zuviel“. Johann Peter Hebels >patriotisches< Schmachwort. In: allmende. Zeitschrift für Literatur 100, Karlsruhe, S. 96–109.
  • Die Sinnmacher Bertolt Brechts Märchenstück über die Tuis': „Solch ein reinliches Blatt / Narbenbedeckt“. In: Das Theater der fünfziger Jahre. Hrsg. von Günter Häntzschel / Ulrike Leuschner / Sven Hanuschek. Treibhaus, Band 14/15. München: Text+Kritik 2019.
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