Jakob Job
Jakob Job (* 14. Dezember 1891 in Birmensdorf, Kanton Zürich; † 30. April 1973 in Zürich) war ein Schweizer Reiseschriftsteller, Radio-Intendant und Lehrer. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher über Südeuropa und zum Thema Reisen.
Leben
Jakob Job wurde 1891 in Birmensdorf, Kanton Zürich, geboren. Die Matrikeledition der Universität Zürich nennt als Beruf des Vaters Kleinbauer und Fabrikarbeiter.
Job studierte Germanistik und Lehramt an der Universität Zürich. Von 1914 bis 1923 arbeitete er als Lehrer für die Sekundärstufe in Zürich. 1923 promovierte er zum Dr. phil. Seine Dissertation hatte das Thema „Jakob Bosshart als Erzähler“.
Von 1923 bis 1927 war er Leiter der Schweizer Schule in Neapel. In den Jahren 1930 und 1931 wurde ihm die Leitung des Auslandsschweizer-Werks in Berlin übertragen. Von 1932 bis 1956 war er Direktor (Intendant) der Radiogenossenschaft Zürich (Vorläufer des zum Schweizer Radio DRS gehörenden Radiostudio Zürich). Seit 1951 war er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Job ist am 30. April 1973 in Zürich gestorben.
Werk (Auswahl)
- Gedichte aus Italien, 1930, Gedichte
- Scusate, Signor..., Geschichten aus dem Süden, 1932
- Im Dienst der Heimat, 1935, Sachbuch
- Möglichkeiten und Grenzen der Erziehung durch das Radio, 1938, Sachbuch
- Heimat in der Fremde, 1943, Sachbuch
- Herbst in Paris, 1948, Sachbuch
- Unter südlichem Himmel, 1948
- 25 Jahre Radio Zürich 1924 - 1949, 1949, Sachbuch
- Wanderrast. Gedichte, Reise- und Städtebilder, 1952
- Dome, Türme und Paläste. Eine Italienfahrt, 1954
- Portugal – Land der Christusritter, 1956, Sachbuch
- Sardinien, 1956, Sachbuch
- Umbrien und Toskana, 1964. Sachbuch
- Weg des Herzens. Ein besinnliches ABC, 1960
- Am Mittelmeer. Reisebilder, 1966
Weblinks
- Literatur von und über Jakob Job in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Quellen
- Auszug zu Jakob Job (Matrikel-Nr. 22751 u. 27433) aus der Matrikeledition der Universität Zürich (aufgerufen 19. April 2016).
- Broschüre des Schweizer Radio DRS: Die Geschichte des Radios in der Schweiz von 1911 bis 2004 (PDF-Datei; 1,87 MB)