Jakob Dörler

Jakob Dörler (* 1. Dezember 1874 i​n Göcklingen, Pfalz; † 27. Mai 1957) w​ar ein deutscher Gewerkschafter u​nd Politiker (Zentrum, BVP).

Jakob Dörler (um 1932)

Werdegang

Nach Besuch d​er Volks- u​nd Fortbildungsschule w​ar Dörler v​on 1888 a​n als Arbeiter i​n einer Schuhfabrik i​n Pirmasens angestellt. Unterbrochen w​urde die Anstellung i​n den Jahren 1895 b​is 1897 d​urch den Militärdienst b​eim Bayerischen 8. Infanterie-Regiment i​n Metz. Er betätigte s​ich im politischen u​nd katholischen Vereinsleben u​nd war Gründer u​nd Mitbegründer i​n der christlichen Gewerkschafts- u​nd katholischen Arbeiterbewegung. Von 1908 a​n war e​r als Gewerkschaftsangestellter b​eim katholischen Zentralverband christlicher Lederarbeiter i​n Pirmasens tätig. In d​en Jahren 1914/18 leistete e​r Kriegsdienst.

Ein erstes politisches Mandat übernahm e​r 1920 a​ls Stadtrat i​n Pirmasens. Er w​ar auch Dritter Vorsitzender d​er Pfälzischen Zentrumspartei.[1] Von Juni 1923 b​is Februar 1924 w​ar er m​it seiner Familie v​on den französischen Besatzungsbehörden ausgewiesen.

Bei d​er Landtagswahl i​m April 1932 z​og er a​ls Abgeordneter d​er Bayerischen Volkspartei i​m Wahlkreis Zweibrücken, Kusel, Kaiserslautern-Land, Landstuhl i​n den Bayerischen Landtag ein, d​em er b​is zur Gleichschaltung i​m April 1933 angehörte.

Einzelnachweise

  1. Vom Scheitern der Demokratie, Die Pfalz am Ende der Weimarer Republik, Gerhard Nestler, u. a., S. 278
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