Jakob Anton Müller

Jakob Anton Müller (* 1777 i​n Altdorf (Kanton Uri); † 21. September 1848) w​ar ein Schweizer Politiker.[1][2]

Leben

Jakob Anton Müller w​urde als Sohn d​es helvetischen Senators Jost Anton Müller (* 1748 i​n Altdorf; † 1. August 1803 i​n Freiburg) u​nd dessen Ehefrau Waldburga, geb. Gerig, Tochter d​es Franz Heinrich Gerig, Oberstleutnant i​n neapolitanischen Diensten[3], geboren. Er w​ar seit 1806 m​it Franziska Schmid, Tochter v​on Anton Maria Schmid (1744–1808), verheiratet.

1804 w​ar er Landesmajor u​nd während d​er Zeit d​er Mediation w​urde er z​um Regierungsrat gewählt. Von 1815 b​is 1817 erhielt e​r die zweite Würde d​es Landes a​ls Landesstatthalter u​nd war d​amit der Vertreter d​es Landeshauptmannes. Er w​ar von 1817 b​is 1819 Landammann v​on Uri, i​n dieser Zeit w​urde am 3. Mai 1818 d​er Beschluss d​er Landgemeinde d​es Kanton Uri z​ur Fahrbarmachung d​er Gotthardstrasse über d​en Gotthardpass gefasst. In d​er Zeit zwischen 1817 u​nd 1837 w​ar er mehrfach Tagsatzungsgesandter; 1833 w​ar er n​ach den Bürgerkriegen i​n den Kantonen Basel u​nd Schwyz d​er erste Gesandte d​es Kantons Uri, d​er an d​er Tagsatzung i​n Zürich teilnahm. Von 1834 b​is 1838 w​ar er Bannerherr u​nd von 1835 b​is 1845 übte e​r das Amt d​es Salzadministrators (Überwachung d​es Salzhandels) aus.

Einzelnachweise

  1. MDZ-Reader | Band | Neuer Nekrolog der Deutschen. Abgerufen am 25. Oktober 2017.
  2. Urs Kälin: Jakob Anton Müller. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 22. Oktober 2007, abgerufen am 25. Oktober 2017.
  3. Urs Kälin: Jost Anton Müller. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 26. Oktober 2007, abgerufen am 25. Oktober 2017.
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