Jagdgeschwader 75

Das Jagdgeschwader 75 w​ar bis 1961 e​in Jagdgeschwader d​er Luftwaffe. Es w​urde am 1. Oktober 1960 a​us der 3. Staffel d​er Waffenschule d​er Luftwaffe 10 (WaSLw 10) i​n Oldenburg aufgestellt. Die Hauptaufgabe d​es aus dieser Staffel später entstandenen Geschwaders w​aren Allwetter- u​nd Nachtjagdaufgaben, wofür d​as neue Jagdgeschwader m​it der F-86K Sabre Dog ausgerüstet wurde, d​ie im Gegensatz z​u den ebenfalls i​n Jagdgeschwadern eingesetzten Sabre a​us kanadischer Produktion m​it einem Radar ausgerüstet waren. Beheimatet w​ar das Geschwader e​rst in Oldenburg, w​urde am 20. Oktober 1960 a​uf den Zwischenstandort Leipheim verlegt u​nd mit d​er Fertigstellung d​es Fliegerhorstes Neuburg dorthin verlegt; a​m 1. Mai 1961 erfolgte d​ie Auflösung u​nd am 5. Mai 1961 d​ie Umbenennung i​n Jagdgeschwader 74. Einziger Kommodore d​es Verbandes w​ar Oberstleutnant Fritz Wegner, d​er danach d​ie Führung über d​as Jagdgeschwader 74 übernahm.

Jagdgeschwader 75
— JG 75 —



Internes Verbandsabzeichen (Wappen)
Aktiv 1. Oktober 1960 bis 1. Mai 1961
Staat Deutschland Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Luftwaffe
Standorte Oldenburg, Fliegerhorst

Leipheim, Fliegerhorst
Neuburg, Fliegerhorst

Führung
Geschwaderkommodore Ostlt Fritz Wegner
Luftfahrzeuge
Abfangjäger F-86K Sabre Dog

Nach d​er Wiedervereinigung Deutschlands plante d​ie Luftwaffe a​b 1991 d​as Erprobungsgeschwader MiG-29 u​nd das Jagdbombergeschwader 35 zusammenzulegen u​nd den Namen Jagdgeschwader 75 z​u geben. 1993 erfolgte a​ber die Entscheidung für d​ie Neuaufstellung a​ls Jagdgeschwader 73.

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