Jacob beschliesst zu lieben
Jacob beschließt zu lieben ist ein Roman des Schweizer Schriftstellers und Psychologen Catalin Dorian Florescu.
Hintergrund
Der Roman behandelt anhand der Lebensgeschichte des Jacob Obertin, eines Donauschwaben aus einem Dorf im Banat, die Geschichte der Familie Obertin. Über dreihundert Jahre, beginnend mit dem Dreißigjährigen Krieg in Lothringen, wird die Geschichte der Familie in Rückblenden und aus wechselnden Erzählperspektiven bis in die 1950er Jahre erzählt.
Rezeption
Das Buch wurde von der Mehrheit der Literaturkritiker positiv aufgenommen. Elke Heidenreich würdigt in der FAZ die „erzählerische Wucht und die sinnliche Sprache“ und zählt den Autor zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart.[1] Beatrice Eichmann-Leutenegger lobt in der NZZ den „fulminanten Erzähler“,[2] während der Rezensent der SZ einen Hang des Autors zu „Folklore und Kitsch“ feststellt und das Buch als „flach und gedankenfrei konstruiert“ bezeichnet.[3]
Preise und Auszeichnungen
- 2011 Schweizer Buchpreis
- 2012 Eichendorff-Literaturpreis für das Gesamtwerk des Autors[4]
Ausgaben
- Catalin Florian Florescu: Jacob beschließt zu lieben.
- Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-61267-1.
- Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 2012, ISBN 978-3-423-14180-2.
Einzelnachweise
- FAZ vom 12. März 2011.
- NZZ vom 3. März 2011.
- Süddeutsche Zeitung vom 5. September 2011.
- Schwäbische.de