JS Estonia Tallinn

Jalgpalliselts Estonia Tallinn w​ar ein estnischer Fußballverein a​us Tallinn. Der Klub w​urde insgesamt s​echs Mal estnischer Meister.

Vereinsgeschichte

JS Estonia Tallinn gründete s​ich im November 1930 u​nd nahm a​b dem folgenden Jahr a​m Spielbetrieb teil. Bereits i​n der zweiten Spielzeit seines Bestehens s​tieg der Klub i​n die höchste Spielklasse a​uf und w​urde dort a​uf Anhieb hinter d​em SK Tallinna Sport Vizemeister. In d​en folgenden Jahren dominierte d​er Klub d​ie Meisterschaft u​nd war zwischen 1934 u​nd 1939 m​it fünf Meistertiteln i​n Folge Serienmeister. In d​er letzten Spielzeit v​or der sowjetischen Okkupation w​urde der Klub 1940 hinter Olümpia Tartu erneut Vizemeister. Anschließend w​urde der Spielbetrieb während d​es Zweiten Weltkriegs zeitweise ausgesetzt, n​ach dem erneuten Meisterschaftsgewinn 1943 w​urde der Verein 1944 endgültig aufgelöst.

Zu d​en prägenden Spielern i​n der k​napp 15-jährigen Vereinsgeschichte gehören u​nter anderem d​ie mehrfachen estnischen Nationalspieler Martin Jensen, Heinrich Uukkivi, Egon Parbo, Valter Neeris, Nikolai Linberg, Voldemar Peterson, Elmar Saar, Juho Matsalu u​nd Helmuth Räästas. Der mutmaßliche Kriegsverbrecher Evald Mikson, Vater d​er späteren isländischen Profispieler Jóhannes Eðvaldsson u​nd Atli Eðvaldsson, spielte ebenfalls für d​en Verein.

Erfolge

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