Jürgen Landwehr
Biografie
Landwehr wurde um 1617 erstmals erwähnt. Er wurde als Conterfaiter und Maler genannt. 1630 stellte er Karten vom Unterlauf der Weser her. Die große Stadtansicht von Bremen aus dem Jahr 1602 wurde von ihm mit I. L. W. signiert. Der Historiker Herbert Schwarzwälder hält es für möglich, dass dieses Bild erst nach 1617 unter Einbeziehung eines Kupferstichs vom Wilhelm Dilich (1571–1655) gemalt wurde. Der Sohn und Maler Johann Landwehr (genannt um 1658–1670) hat 1662 das Bild dem Rat der Stadt Bremen geschenkt. Es hing bis 1884 in der oberen Halle des Bremer Rathauses und dann in der Güldenkammer des Rathauses. Heute wird das Bild im Focke-Museum ausgestellt.
Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. 2., aktualisierte, überarbeitete und erweiterte Auflage. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Herbert Schwarzwälder: Blick auf Bremen. Schünemann: Bremen 1985, Abb. S. 14/15, Begleitheft S. 7.
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