Jüdischer Friedhof (Lingen)
Der Jüdische Friedhof in Lingen (Landkreis Emsland) ist ein geschütztes Kulturdenkmal.
Beschreibung
Auf dem 1341 m² großen Friedhof an der „Weidestraße“ befinden sich 71 Grabsteine. Der älteste stammt aus dem Jahr 1771, der jüngste aus dem Jahr 1976.
Geschichte
1952 befand sich der Friedhof im Besitz der Jewish Trust Corporation (JTC) und seit 1959 befindet er sich im Besitz des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen. Ab 1980 kümmerte sich ein Gymnasium um die Friedhofspflege, seit 1986 ist die Stadt Lingen und ein ökumenischer Arbeitskreis zuständig. Instandsetzungen erfolgten in den Jahren 1954, 1959 und 1995. In den Jahren 1958, 1972/73, 1975 und 2002 wurden Grabsteine umgestürzt oder beschädigt.[1]
Literatur
- Anne Scherger: Der jüdische Friedhof. Eine Dokumentation. Forum Juden - Christen Altkreis Lingen, Lingen 2009, ISBN 978-3-9805696-5-1.[2]
- Ludwig Remling: Lingen. In: Herbert Obenaus (Hrsg. in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen. Band 1 und 2 (1668 S.), Göttingen 2005, ISBN 3-89244-753-5, S. 993–1001.
- Jüdische Friedhöfe im Emsland. Hrsg. vom Landkreis Emsland. Meppen 1991.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Herbert Obenaus (Hrsg. in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen., Band 1 und 2 (1668 S.), Göttingen 2005, ISBN 3-89244-753-5, S. 1000.
- Buch „Der jüdische Friedhof in Lingen“ dokumentiert Familiengeschichten, Rezension auf noz.de, abgerufen am 3. Februar 2014.
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