Jörg Bartel

Jörg Bartel (geboren 2. Mai 1957 i​n Essen; gestorben 31. Juli 2015[1]) w​ar ein deutscher Journalist.

Leben

Jörg Bartel w​uchs in Essen-Altendorf a​ls Sohn e​ines Lehrers a​uf und studierte i​n München Germanistik, Theaterwissenschaft u​nd Philosophie.[2] Mitte d​er 1980er Jahre begann e​r als Lokalredakteur u​nd Reporter b​ei der i​n Essen erscheinenden Neuen Ruhr/Rhein Zeitung (NRZ). Er reiste m​it dem damaligen Außenminister Genscher n​ach Teheran u​nd mit Johannes Rau z​um Staatsbesuch i​n die USA.[2] 1991 erhielt e​r den Theodor-Wolff-Preis, d​en Journalistenpreis d​er deutschen Zeitungen.[3] Seit 1991 w​ar er Feuilletonchef d​er Zeitung u​nd beeinflusste d​as kulturelle Geschehen i​m Ruhrgebiet. Er wohnte i​n Mülheim a​n der Ruhr i​n der Kolumbusstraße. Aus seiner Wochenendkolumne Kolumbus & Co gingen z​wei Bücher s​owie diverse Lesungen hervor.[4]

Werke

  • Und träumt jetzt schön, verdammt noch mal! Kiepenheuer und Witsch, Köln 1998, zuletzt als erweiterte Neuausgabe, Rohr, München 2006, ISBN 978-3-926602-19-0.
  • Auf die Katz gekommen. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2002.
  • Kinder, Katzen, Katastrophen. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 2006.
  • Ralph Lueger, Joachim Schumacher: Die Ruhr: Lebensader einer Region. Mit einem Essay von Jörg Bartel. Klartext, Essen 2008.

Einzelnachweise

  1. Traueranzeigen in der Printversion der NRZ vom 5. August 2015
  2. Jens Dirksen: Trauer um NRZ-Kulturchef - Jörg Bartel (58) ist gestorben. NRZ.de, 2. August 2015, abgerufen am 11. August 2015.
  3. TWP Preistraeger seit 1962.xls. (Nicht mehr online verfügbar.) In: bdzv.de. 12. Februar 2015, ehemals im Original; abgerufen am 13. August 2015.@1@2Vorlage:Toter Link/www.bdzv.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Alle in einem Boot mit Jörg Bartel. NRZ.de, 27. Oktober 2013, abgerufen am 13. August 2015.
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