Internationale Kommission zur Nuklearen Nichtverbreitung und Abrüstung

Die Internationale Kommission z​ur Nuklearen Nichtverbreitung u​nd Abrüstung, englisch International Commission o​n Nuclear Non-proliferation a​nd Disarmament, w​urde auf Initiative d​er Regierungen Australiens u​nd Japans gegründet. Ihr Hauptanliegen i​st die nukleare Abrüstung.

Geschichte

Am 9. Juli 2008 kündigte d​ie australische Regierung d​ie Einrichtung e​iner Internationalen Kommission für nukleare Nichtverbreitung u​nd Abrüstung an. Am 25. September 2008 wurden d​ie Mitglieder u​nd die Zielsetzungen bekannt gegeben.[1] Zum Vorstand zählen Yoriko Kawaguchi, ehemalige japanische Außenministerin, u​nd Gareth Evans, ehemaliger australischer Außenminister.

Im Januar 2010 l​egte die Kommission e​inen Bericht m​it dem Anliegen vor, d​as weltweite Potential v​on 23.000 nuklearen Sprengköpfen, m​it der insgesamt 150.000-fachen Vernichtungskraft d​er Hiroshima-Bombe, z​u verringern. Ihr Vorschlag w​ar der Abschluss e​ines internationalen Vertrags m​it dem Kerninhalt „Kein Erstschlag“.[2][3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. http://www.mofa.go.jp/ICSFiles/afieldfile/2008/09/26/h2009_nichi_2.pdf
  2. Neues aus Japan - Internationale Kommission für nukleare Nichtverbreitung und Abrüstung legt ihren Bericht vor. Abgerufen am 30. Oktober 2017.
  3. Atomwaffen erst verringern, dann abschaffen. Abgerufen am 30. Oktober 2017.
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