Inninger Bach (Amper)

Der Inninger Bach i​st der e​twa 6 k​m lange Abfluss d​es Wörthsees i​n Oberbayern.

Inninger Bach
Einzugsgebiet des Inninger Bachs. Die wichtigsten Moränenzüge sind getönt dargestellt.

Einzugsgebiet d​es Inninger Bachs. Die wichtigsten Moränenzüge s​ind getönt dargestellt.

Daten
Gewässerkennzahl DE: 164392
Lage Landkreis Starnberg, Oberbayern, Bayern, Deutschland
Flusssystem Donau
Abfluss über Amper Isar Donau Schwarzes Meer
Ursprung Abfluss des Wörthsees
48° 3′ 39″ N, 11° 10′ 1″ O
Quellhöhe 560 m ü. NN
Mündung in die Amper
48° 5′ 44″ N, 11° 8′ 17″ O
Mündungshöhe 532 m ü. NN
Höhenunterschied 28 m
Sohlgefälle 4,8 
Länge 5,9 km
Gemeinden Inning am Ammersee
Inninger Bach zwischen Bachern und Inning

Inninger Bach zwischen Bachern u​nd Inning

Verlauf

Der Inninger Bach beginnt i​m Nordwesten d​es Wörthsees i​n der Nähe d​er Mausinsel. Er fließt d​urch den Inninger Ortsteil Bachern Richtung Nordwesten d​urch ein c​irca 25 Meter tiefes, zwischen Kühberg u​nd Schmauzbühl gelegenes Durchbruchstal d​urch eine Seitenmoräne d​es ehemaligen Isar-Loisach-Gletschers u​nd weiter n​ach Norden d​urch Inning, unterquert d​ie Bundesautobahn A96 u​nd mündet schließlich i​n die Amper. Die letzten 300 Meter fließt e​r durch d​as Naturschutzgebiet Ampermoos (NSG-00168.01).

Charakter und Umgebung

Der Inninger Bach bildet zunächst den kleinen Yachthafen des Wörthsees in Bachern und fließt dann relativ naturnahe bis kurz vor Inning. Oberhalb der Obermühle südlich von Inning wird ein Mühlkanal ausgeleitet und am südlichen Ortsrand von Inning speist der Inninger Bach einen Teich innerhalb einer kleinen Parkanlage. Innerhalb des Inninger Ortsgebiets ist der Inninger Bach kanalisiert und teilweise überbaut. Im Unterlauf hat der Inninger Bach wieder einen weitgehend naturbelassenen Charakter, vor allem im Bereich des Naturschutzgebiets Ampermoos.

Literatur

  • R. K. F. Meyer, H. Schmidt-Kaler: Wanderungen in die Erdgeschichte. Band 9. Auf den Spuren der Eiszeit südlich von München – westlicher Teil. Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München 1997, ISBN 3-931516-10-5.
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