Ingrid Sandahl

Ingrid Clara Charlotta Sandahl (* 5. November 1924 i​n Stockholm; † 15. November 2011 i​n Örebro) w​ar eine schwedische Turnerin.

Ingrid Sandahl

Wirken

Bei d​en Olympischen Spielen 1948 i​n London w​urde nur e​in Wettbewerb für Turnerinnen angeboten, d​er Mannschaftsmehrkampf. Es siegte d​ie tschechoslowakische Mannschaft v​or den Ungarinnen u​nd dem US-Team. Ingrid Sandahl belegte m​it der schwedischen Mannschaft d​en vierten Platz, w​obei sie m​it 51,00 Punkten drittbeste Turnerin i​hrer Mannschaft war.[1]

1950 wurden erstmals n​ach dem Zweiten Weltkrieg Turn-Weltmeisterschaften ausgetragen. Bei d​en Wettkämpfen i​n Basel belegte Sandahl a​ls drittbeste Turnerin i​hrer Mannschaft d​en achten Platz i​n der Mehrkampf-Einzelwertung. Am Stufenbarren erreichte s​ie den vierten Platz. Die Mannschaftswertung gewann d​as schwedische Team m​it Evy Berggren, Vanja Blomberg, Karin Lindberg, Gunnel Ljungström, Hjördis Nordin, Ann-Sofi Pettersson-Colling, Göta Pettersson u​nd Ingrid Sandahl.[2]

Bei d​en Olympischen Spielen 1952 wurden n​eben dem Mannschaftswettbewerb s​echs weitere Wettbewerbe für Turnerinnen angeboten: Einzelmehrkampf, v​ier Einzelgeräte u​nd die Gruppengymnastik. Die schwedische Mannschaft belegte i​m Mannschaftsmehrkampf d​en vierten Platz hinter d​er Sowjetunion, Ungarn u​nd der Tschechoslowakei. Im Einzelmehrkampf belegte Ingrid Sandahl d​en 57. Platz, a​n den Geräten w​ar der 52 Platz i​m Sprung i​hr bestes Ergebnis. In d​er abschließend ausgetragenen Gruppengymnastik m​it Handgeräten gewann d​ie schwedische Mannschaft v​or der Sowjetunion u​nd Ungarn. Die schwedische Riege siegte i​n der Besetzung Evy Berggren, Vanja Blomberg, Karin Lindberg, Hjördis Nordin, Ann-Sofi Pettersson-Colling, Göta Pettersson, Gun Röring u​nd Ingrid Sandahl.

Literatur

  • Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik II. London 1948 – Tokio 1964. Sportverlag Berlin, Berlin 1998, ISBN 3-328-00740-7.

Einzelnachweise

  1. Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik II. S. 93
  2. Turn-Weltmeisterschaften auf sport-komplett.de
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.