Ingeborg Middendorf

Ingeborg Middendorf (* 1946 i​n Oldenburg[1]) i​st eine deutsche Schriftstellerin.

Ingeborg Middendorf

Leben und Werk

Ingeborg Middendorf i​st geboren u​nd aufgewachsen i​n Norddeutschland. Sie studierte Germanistik, Philosophie u​nd Theologie. Sie w​ar Lehrerin, i​st Mutter v​on Julian Middendorf (Vater: d​er Schauspieler, Übersetzer u​nd Autor Hanns Zischler) u​nd lebt a​ls freie Schriftstellerin i​n Berlin u​nd Irland.

Seit 1972 veröffentlicht s​ie in Anthologien u​nd in Zeitschriften u​nd Magazinen w​ie Twen, Gasolin, Kultuhr, Auftritt u​nd TIP. Sie erhielt mehrere Stipendien d​er Länder Nordrhein-Westfalen u​nd Berlin s​owie der Villa Massimo i​n Rom.

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 1978 Förderpreis NRW für den Gedichtband Die Fehlgeburt, Der Abgang
  • 1982 Schriftstellerstipendium des Senators für kulturelle Angelegenheiten, Berlin, für den Romanentwurf Das Loch (noch unveröffentlicht)
  • 1987 Arbeitsstipendium des Senators für kulturelle Angelegenheiten, Berlin, und Aufenthalt in der Casa Baldi, Italien, zur Fertigstellung des Romanes Die Mißachtung
  • 1989 Arbeitsstipendium des Senators für kulturelle Angelegenheiten Berlin zur Fertigstellung des Romanes Bumerang (noch unveröffentlicht)

Schriften

  • Die Fehlgeburt, Der Abgang, Gedichtband, 1978
  • Der Besuch, Hörspiel, SFB, 1984
  • Etwas zwischen ihm und mir, Kurzgeschichtenband, Maro Verlag 1985; Goldmann Verlag 1985
  • Die Migränen der Mutter, Blackbox Maro Verlag, 1988
  • Ein heißer Sommer (unter Pseudonym Irene Moret), Scherz Verlag, 1992; Buchclub 1994; Heyne Verlag 1996
  • Für Dich mein Freund, Liebesgedichte, Rowohltverlag, Reinbek 1994
  • Die Mißachtung, Attempto Verlag, Tübingen 1995
  • Perfect Silent Blue, Mitteldeutscherverlag, Halle 2006
  • Der Mann, der nicht küsste, Roman, Storia Verlag, München, 2010
  • Der Schatten seines Lächelns, dahlemer verlagsanstalt, 2020
  • Das weiße Haus am See, dahlemer verlagsanstalt, 2020

Einzelnachweise

  1. Aveleen Avide: Interview mit Ingeborg Middendorf (Memento vom 12. Februar 2011 im Internet Archive), 31. Juli 2009, abgerufen 3. September 2011
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