Ingeborg Kaiser
Ingeborg Kaiser (* 7. August 1930 in Neuburg an der Donau; heimatberechtigt in Basel) ist eine deutsch-schweizerische Schriftstellerin.
Leben
Nach dem Abitur und Berufsjahren in Augsburg übersiedelte sie 1960 nach Basel. Nach ihrer Heirat erhielt sie dort das Schweizer Bürgerrecht. Ab 1968 veröffentlichte sie Prosa und Lyrik. 1984/85 war sie Hausautorin am Stadttheater Chur.
Auszeichnungen
- Deutscher Kurzgeschichtenpreis, 1984
- Pro Helvetia 1992
- Schweizerische Bankgesellschaft, Zürich 1992
- Förderpreis ProLitteris 2011
- Förderpreis ProLitteris 2012
Veröffentlichungen
Prosa (Auswahl)
- Staubsaugergeschichten. Erzählungen. GS, Zürich 1975 (Gute Schriften, Band 401)
- Basler Texte Nr.8. Erzählungen. Pharos Verlag, Basel 1978
- Die Ermittlung über Bork. Roman. Sauerländer, Aarau 1978
- Die Puppenfrau. Roman. Orte, Zürich 1982
- Verlustanzeigen. Erzählungen. Sauerländer, Aarau 1982
- Ein Denkmal wird zertrümmert. Erzählungen. GS, Basel 1984 (Gute Schriften, Band 505)
- Eulenweg. Tagebuch einer Hausautorin am Stadttheater Chur. Gasser, Chur 1986
- Möblierte Zeit. Erzählungen. Janus, Basel 1992
- Regenbogenwahn. Roman. eFeF, Bern 1995
- Mord der Angst. Roman. eFeF, Bern 1996
- Den Fluss überfliegen. Roman. eFeF, Bern 1998
- Alvas Gesichter. Roman. OSL, Riehen 2008
- Ich war, ich bin, ich werde sein, Rosa Luxemburg – Rainer Werner Fassbinder, Hinterlassenschaften. Collection Montagnola. Editor Klaus Isele, Eggingen. 2015
- Ich fürchte mich jetzt vor gar nichts mehr, ein literarisches Porträt von Rosa Luxemburg (überarbeitete Neuauflage von Roza und die Wölfe, 2002). Collection Montagnola. Editor Klaus Isele, Eggingen. 2015
Lyrik
- Manchmal fahren Züge. Orte, Zürich 1983
- Heimliches Laster, episches Gedicht und Lyrik. eFeF, Bern 1992
- Zeittasten. Orte, Zelg-Wolfhalden 2002
- Galgenmut, Lyrik 2007
- Matou, Gedichte, 2008
- Gegen Abend oder später. Lyrik und Prosa, 2010
- vom schweigen sprechen, COLLECTION MONTAGNOLA. Editor Klaus Isele, Eggingen. 2015
Hörspiele, Stücke (Theater, Radio, Fernsehen)
- Spätlese, Erzählung und Gedichte
- Grüss mir das Leben (über Isolde Kurz), Feature
- Lernen zu leben ist schwerer als Sterben, Essay
- Chiffren der Kälte, Feature
- Ordnungshüter, Hörspiel (Radio Basel, 1973)
- Am Freitagabend, Hörspiel (DRS II, 1983)
- Bitte, keine Beeren, Hörspiel (ORF Wien, 1983)
- Endstation, Einakter, Drehpunkt Nr. 57, Basel 1983
- Freitagabend I (Stadttheater Chur, UA 1983)
- Freitagabend II (Stadttheater Chur, UA 1985)
- In Steinschuhen tanzen (Theater am Zytglogge Bern, UA 1988)
- Lesart, mit Hugo Loetscher (SWF, 1997)
- Róża und die Wölfe : biografische Recherchen zu Rosa Luxemburg. Janus, Basel 2002
Literatur
- Esther Ackermann: Ingeborg Kaiser. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 2, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 956.
Weblinks
- Publikationen von und über Ingeborg Kaiser im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
- Eintrag über Ingeborg Kaiser im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz
- Archiv Ingeborg Kaiser in der Archivdatenbank HelveticArchives der Schweizerischen Nationalbibliothek
- Inventar zu Ingeborg Kaiser im Schweizerischen Literaturarchiv
- Staatsarchiv Basel Stadt
- Website von Ingeborg Kaiser
- Ingeborg Kaiser. Biografie und Bibliografie auf Viceversa Literatur
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