Immenhäuser Gutenberg-Bibel
Die Immenhäuser Gutenberg-Bibel ist ein Buchdruckerzeugnis des Buchdruckers Johann Gutenberg.
Inkunabel
Die Immenhäuser Gutenberg-Bibel wurde 1958 auf dem Dachboden der Immenhäuser Stadtkirche St. Georg entdeckt. 1975 wurde die Bibel wissenschaftlich untersucht und als Druckerzeugnis Johannes Gutenbergs aus der Zeit zwischen 1452 und 1454 identifiziert. Die Inkunabel ist ein Papier-Exemplar des Alten Testaments einer Gutenberg-Bibel von 150 Ausgaben. Seit 1978 wird die Immenhäuser Gutenberg-Bibel in der Kasseler Murhardschen Bibliothek aufbewahrt[1][2].
Geschichte
Die Bibel gehörte ursprünglich einem Mainzer Karmeliterkloster. Sie war anschließend im Besitz von Martin Luther und wurde an den in Immenhausen predigenden Bartholomaeus Rieseberg weitergereicht, der handschriftliche Randnotizen hinterließ. Die Gutenberg-Bibel ging dann an das Kloster Marienhof in Immenhausen über.
Seit 1530 ist die Gutenberg-Bibel im Besitz der Kirchengemeinde Immenhausen.
Einzelnachweise
- Frankfurter Rundschau vom 19. Oktober 2010
- Gutenberg-Bibel für Kassel dauerhaft gesichert (Memento des Originals vom 7. November 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Pressemeldung der Universität Kassel vom 23. November 2010